Kein Lotto-Gewinn und auch kein Dach mehr über dem Kopf – für diesen Spieler läuft es wirklich nicht so gut. Der 63-jährige Brite hatte im August bei der National Lottery gewonnen und wollte sein Preisgeld abholen – doch wurde ihm die Auszahlung verweigert.
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Doch damit noch nicht genug. Sein Vermieter hat ihm für Oktober die Mietwohnung gekündigt und jetzt muss er wohl bald auf der Straße schlafen, wenn nicht noch ein Wunder passiert.
Lotto-Gewinner bekommt sein Geld nicht
Glücklich über seinen Gewinn wollte der Mann zu seinem Stamm-Supermarkt fahren und sich das Geld auszahlen lassen. Es waren zwar nur 140 Pfund – umgerechnet knapp 170 Euro – die er bei der National Lottery gewonnen hatte. Dennoch stand er an der Kasse und die Mitarbeiterin wollte ihm das Geld nicht auszahlen, es sei gegen die Marktpolitik.
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„Ich habe mein Essen bezahlt, und dann hat sie (die Kassiererin) auf den Lottoschein geschaut und gesagt, ich kann das nicht auszahlen, das ist zu viel“, erzählte der Spieler gegenüber der „Sun“. Dann soll er sogar aus dem Markt verbannt worden sein.
Lotto-Gewinner schläft bald auf der Straße
„Nationale Lotterie-Einzelhändler sind verpflichtet, Preisgelder bis zu 100 Pfund auszuzahlen, und bis zu 500 Pfund nach eigenem Ermessen“, erfuhr die „Sun“ auf Nachfrage. „Es hängt wirklich davon ab, wie Tescos eigene Politik in Bezug auf die Auszahlung von Preisen über 100 Pfund aussieht“ – und darauf, wie viel Bargeld sich noch in der Kasse befindet.
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So waren die 140 Pfund wohl zu viel. Doch den 63-Jährigen hätten sie bestimmt über eine Woche gebracht. Als er dann im Oktober den Räumungsbescheid für die Wohnung erhielt, in der er seit drei Jahren wohnt, wandte sich sein Schicksal noch weiter zum Schlechten. „Jetzt stehe ich mit Asthma unweigerlich vor der Obdachlosigkeit. Kein bezahltes Hotel für mich, nur eine Ladentür. Ich habe keine Referenzen oder einen festen Job, daher ist es praktisch unmöglich, eine andere Unterkunft zu finden.“
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.