Kunden und Kundinnen von Discountern wie Lidl oder Aldi müssen sich auf die nächsten Preiserhöhungen einstellen. Und diesmal betrifft es äußerst beliebte Produkte.
In den vergangenen Wochen mussten Verbraucher bereits in etlichen Bereichen enorme Preissteigerungen hinnehmen. Egal ob Lidl, Aldi oder andere Supermärkte, egal ob Baumärkte, Möbelhäuser oder auch Zoofachgeschäfte – die Preise für viele Produkte sind zuletzt massiv in die Höhe geklettert. Schuld ist die Inflation, aber auch Lieferengpässe weltweit.
Lidl, Aldi und Co.: Produkte werden teurer
Die Gründe dafür sind sehr vielschichtig. Bei einigen Produkten sorgen Rohstoff-Knappheiten für eine Preiserhöhung beim Endprodukt. Davon sind vor allem Möbelhäuser oder Baumärkte betroffen, weil der Preis für Holz stark gestiegen ist.
Bei anderen Produkten gibt es derweil enorme Lieferschwierigkeiten und Probleme beim Transport. Darüber klagen Händler auf der ganzen Welt.
Und bei anderen Produkten sind die Produktionskosten zuletzt um einiges gestiegen. Das bekommen ab Anfang 2022 Supermärkte wie Lidl oder Aldi zu spüren, wenn einige Milchprodukte deutlich teurer werden.
Einem Bericht der „Lebensmittel Zeitung“ zufolge kündigten Molkereien eine erhebliche Preiserhöhung für Butter an. Hintergrund: Das Milchgeld für die Bayern macht rund 70 Prozent des Gesamtpreises aus. Weil das Milchgeld um rund zehn Prozent angehoben werden muss, steigen auch die Preise für Butter.
So erhöhte Aldi Süd den Preis für die Butter der Eigenmarke Milsani bereits um 22 (!) Prozent.
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Lidl, Aldi und Co.: Auch andere Produkte betroffen
Die Milchpreise klettern immer weiter in die Höhe. Die Gründe dafür liegen dem Bericht zufolge in steigenden Betriebskosten. Die Logistik und auch die Energie würden für die Unternehmen immer teurer, heißt es. Diese steigenden Kosten werden an den Verbraucher weitergegeben.
Auch andere Produkte sind betroffen. Laut der „Lebensmittel Zeitung“ gebe es bereits Verträge, die deutlich höhere Preise für Trinkmilch beinhalten. Anfang 2022 sollen Kunden bei Lidl, Aldi und Co. diese Preiserhöhungen zu spüren bekommen. Ähnliches gelte für Joghurt oder Käse. (dhe)