Kreuzfahrten sind bei vielen Urlaubern mittlerweile eine sehr beliebte Reisemöglichkeit. Sie bieten die Möglichkeit unterschiedlichste Orte zu sehen, ohne, dass man viel fliegen oder mit Zug beziehungsweise Auto anreisen müsste. Daneben kann man an Bord auch gut entspannen.
Doch wer sich an Bord eines Kreuzfahrt-Schiffes begibt, der sollte zumindest einige Wörter können. Denn die Crews der Ozeanriesen benutzen oft die gleichen Codewörter, um miteinander bei bestimmten Situationen zu kommunizieren.
Kreuzfahrt: Diese DIESE Codewörter solltest du unbedingt kennen
Viele Menschen sind sehr neugierig und wollen überall wissen, was um sie herum so passiert und gesprochen wird. Damit genau das nicht geschieht, haben manche Berufsgruppen sich Codewörter ausgedacht, mit denen sie in manchen Situationen reden können, ohne dass jemand anderes versteht, worum es eigentlich geht.
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So ist es auch bei der Besatzung von Kreuzfahrt-Schiffen. Hier einige Beispiele, die das Onlineportal „Insider“ veröffentlicht hat:
- Bravo, Alpha Team, Red Party: Verschiedene Reedereien verwenden für diesen Fall unterschiedlich Codes – gemeint ist aber immer dasselbe: Feuer an Bord oder auf See.
- Alpha, Star Code, Code Mike: Auch in diesem Fall gibt es je nach Reederei unterschiedliche Begriffe. Gemeint ist bei allen Dreien ein medizinischer Notfall an Bord.
- Echo: Der Begriff bedeutet, dass das Schiff abtreibt oder eine Gefahr von starken Winden oder einer Kollision besteht.
- Mr. Mob oder Code Oscar: Mr. Mob steht für den Alarm „Man overboard“ (M.O.B.), zu Deutsch: „Mann über Bord“. Er soll die Crew dazu alarmieren, nach der vermissten Person Ausschau zu halten und das Schiff zu verlangsamen. Bei der Reederei Royal Caribbean ist in diesem Fall von Code Oscar die Rede.
- Kilo: Die Crew muss sich bei den Notfallstellen melden, um beispielsweise Evakuierungen zu organisieren.
- Operation Bright Star: Ein Passagier ist verstorben.
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Dennoch müssen selbstredend nicht alle Codewörter direkt eine schlimme Bedeutung haben. Manche sind auch einfach dafür da, sich über bestimmte Situationen auszutauschen, ohne dass die Gäste es mitbekommen. Zum Beispiel:
- 30-30: Der Code 30-30 bedeutet, dass die Putzkolonne anrücken muss, um Dreck zu beseitigen. In diesem Zusammenhang kann auch vom PVI, dem „public vomiting incident“ die Rede sein, also wenn eine Person in der Öffentlichkeit erbrochen hat.
- Winnie: Wenn du an Bord das Wort „Winnie“ hörst, könnte das bedeuten, dass jemand in den Pool gemacht hat. Es handelt sich um eine Anspielung auf den Original-Namen von Winnie Puuh – in „Winnie the Pooh“ steckt nämlich auch das englische Wort für das „große Geschäft“.
- Mufasa: Als eine Anspielung auf den Disney-Film „König der Löwen“ sprechen Crewmitarbeiter von „Mufasa“, wenn ein Elternteil von seinem Kind getrennt worden ist.
- Banane: Eine „Banane“ erhält ein Crewmitglied, das gegen die Regeln verstoßen hat und möglicherweise gemeldet wird.
- Babaloo oder Babalu: Dieser Begriff wird offenbar genutzt, wenn von einem „Idioten“ die Rede ist. Auch ein geiziger Passagier könnte damit gemeint sein.