Diese Kreuzfahrt endete für vier Passagiere alles andere als lustig – zumal sie auch keine entspannten Absichten hatten, als sie das Deck des Kreuzfahrt-Schiffes Costa Favolosa betraten.
So handelte es sich bei den Kreuzfahrt-Reisenden nicht um normale Gäste, sondern um Drogenschmuggler aus Brasilien. Doch durch eine auffällige Aktion flog alles auf.
Kreuzfahrt: Passagiere werfen Rucksack ins Wasser
Wie „Kreuzfahrttester“ berichtet, machten die Kreuzfahrt-Gäste bereits Anfang Mai auf sich aufmerksam. Nachdem die vier Personen aus Brasilien im italienischen Savona auf das Kreuzfahrt-Schiff Costa Favolosa eingecheckt hatten, warfen sie bei einem Kontrollpunkt vor dem Schiff einen Rucksack mit 8,4 Kilogramm Kokain von Deck ins Wasser.
Diese Aktion führte zu einer Durchsuchung der Kabine der Passagiere, bei der Beamte unter der Matratze mehrere Tüten mit Kokain fanden – insgesamt stellten die Einsatzkräfte satte 94,6 Kilogramm der Drogen im Wert von fünf Millionen Euro sicher!
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Kreuzfahrt: Auch andere Gäste in Drogenschmuggel involviert
Im Zuge der laufenden Ermittlungen stellte sich heraus, dass die betroffenen Passagiere von einem südamerikanischen Drogenkartell rekrutiert worden waren. Das Kokain soll bereits in Brasilien von anderen Gästen an Bord geschmuggelt worden sein und in Europa wohl bereits in mehreren Häfen verteilt wurden – die Beamten gehen deshalb von einer deutlich größeren Menge an geschmuggeltem Kokain aus.
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Kreuzfahrt-Schiffe werden immer wieder für diverse Drogenschmuggel missbraucht. Zuletzt wurde im Januar 2022 auf der MC Seaside ein Pärchen mit 12 Kilogramm Drogen festgenommen. Im gleichen Jahr flogen in Brasilien Drogenschmuggler auf, die 30 Kilogramm Kokain auf die Costa Diadema bringen wollten.