Kreuzfahrten sind vor allem dafür beliebt, dass die Schiffe unterwegs viele Stopps einlegen und man so ganz entspannt und in kurzer Zeit viele neue Orte für sich entdecken kann. Doof ist nur, wenn sich die Häfen weigern, die Schiffe anlegen zu lassen.
+++ Kreuzfahrt: Schock für Passagiere – Schiff fährt vor ihrer Nase davon +++
In Amsterdam wird bereits über ein Verbot von Kreuzfahrt-Schiffen im Stadthafen diskutiert. Eine andere zentrale Stadt in Spanien hat dies nun schon teilweise umgesetzt.
Kreuzfahrtschiffe sind HIER verboten
Barcelona hat einen Schlussstrich gezogen. Für den nördlichen Teil ihres Hafens erteilt die spanische Hauptstadt ein Anlegeverbot. Ab dem 22. Oktober dürfen hier keine Kreuzfahrtschiffe mehr vor Anker gehen.
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Bisher nutzen vor allem kleinere und mittelgroße Dampfer die Pieranlagen im alten Hafen. Die Innenstadt und die besonders beliebte Promenade „La Rambla“ liegen nicht weit entfernt. Schade für Barcelona-Fans. Die Plätze an der Muelle Barcelona Norte und dem World Trade Center dürfen nun nicht mehr belegt werden.
Darum verbannt Barcelona die Schiffe
Der Grund für die Entscheidung der Stadt liegt im Umweltschutz. Da die Schiffe für eine große Emissionsbelastung sorgen, verschmutzen sie dort am Nordhafen auch die Luft. Künftig sollen alle Schiffe im Süden des Hafens anlegen, denn dort gibt es modernere Terminals, die vor allem für große Kreuzfahrtschiffe Platz bieten.
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Damit gibt es künftig nur noch sieben statt zehn Anlegeplätze für Kreuzfahrtschiffe in Barcelona – und das in einem der am häufigsten angefahrenen Häfen im Mittelmeer. Im letzten Jahr legten hier 800 Kreuzfahrtschiffe an. 2023 besuchen die größten Dampfer der Welt den Hafen, wie „Schiffe-und-Kreuzfahrten.de“ berichtet. Dazu zählen die Costa Smeralda und Toscana, Aida Cosma, MSC World Europa oder auch die Symphony of the Seas.