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Kreuzfahrt: Horror-Reise mit rund 100 Verletzten – Kapitän trifft schwere Entscheidung

Unwetter-Albtraum auf einem Kreuzfahrt-Schiff! Ein Sturm vor der Atlantikküste führte an Bord zu rund 100 Verletzten.

© IMAGO/Pond5 Images

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Von Jahr zu Jahr stechen mehr Touristen in See. Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter. Auch immer mehr Deutsche machen Urlaub auf hoher See.

Horror auf einer Kreuzfahrt auf dem Atlantik!

Die „Spirit of Discovery“ war Anfang November im Golf von Biskaya an der französischen Küste unterwegs, als das Kreuzfahrt-Schiff von einem Sturm getroffen wurde. Von 100 verletzten Passagieren ist die Rede.

Kreuzfahrt-Schiff von Sturm erfasst

Das Schiff der Reederei „Saga Cruises“ brach am 24. Oktober zu einer 14-Nächte-Kreuzfahrt zu den Kanaren auf. Die ersten zehn Tage lief alles ruhig, doch während der Rückfahrt zeigten die Wetterdaten plötzlich einen herannahenden Sturm. Man beschloss, den Halt in Las Palmas zu streichen und direkt ins nordspanische La Coruna zu fahren, um dem Unwetter zu entkommen.

Doch dann folgte die böse Überraschung: Der Hafen in La Coruna war geschlossen – die „Spirit of Discovery“ musste also früher als geplant nach Großbritannien zurück und konnte dem Sturm nicht wie geplant zuvorkommen.

Für das Schiff ging es also in den Golf von Biskaya, in dem das Wasser bereits durch Wellen heftig aufgewühlt war. Um 12.30 Uhr löste daher das Sicherheitssystem des Antriebs aus und ließ das Schiff urplötzlich wenden.

100 Passagiere verletzt

Durch die Wucht des plötzlichen Rucks wurden nach Angaben der Reederei rund 100 der 1.000 Gäste an Bord verletzt, fünf von ihnen mussten wegen der Schwere ihrer Verletzungen von Sanitätern an Bord behandelt werden.


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18 Stunden dauerte es, bis sich der Sturm ausreichend beruhigt hatte, bevor das Schiff weiterfahren konnte. Kapitän und Crew mussten den schweren Entschluss fassen, das Unwetter im Golf von Biskaya auszuhalten, solange dort auszuharren – und im Anschluss die Kreuzfahrt vorzeitig abzubrechen, also auf jeden weiteren geplanten Halt zu verzichten.

Reederei verspricht Entschädigung

Am Montag (6. November) legte die „Spirit of Disocvery“ schließlich im britischen Portsmouth an, wo einige verletzte Passagiere ins Krankenhaus gebracht wurden.

„Ich weiß, dass dies eine sehr beängstigende Zeit war, aber ich möchte Ihnen versichern, dass das Schiff sicher ist“, zitiert die „Sun“ aus einem Brief von „Saga Cruises“-CEO Nigel Blanks. Die Kunden sollen in den kommenden Tagen über Entschädigungen nach dem „enttäuschenden Ende ihrer Kreuzfahrt“ informiert werden.