Die Kreuzfahrt wird als Urlaub immer beliebter. Das Geschäft mit den schwimmenden Hotels macht Milliarden-Umsätze und lockt dadurch auch Kriminelle an (hier mehr erfahren). Einer von ihnen ist mit besonders dreisten Masche Millionär geworden.
Doch jetzt winkt ihm der Knast. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, wurde er mit seinem Kreuzfahrt-Betrug erwischt. Ob die Opfer ihr Geld wiedersehen werden, ist noch völlig unklar.
Kreuzfahrt: Betrüger scheffelt eine Million mit Phantasie-Reisen
Als Kreuzfahrt-Anbieter lässt sich viel Geld verdienen. Mit Luxus-Kreuzfahrten umso mehr. Deshalb war eine ganze Reihe von Anlegern begeistert, als sie von der Idee eines Hamburgers hörten. Der hatte sich als Geschäftsführer eines Unternehmens auf den Cayman-Inseln ausgegeben und gegenüber potenziellen Investoren von einem Kreuzfahrt-Geschäftsmodell geschwärmt.
Von 2018 bis 2019 zog er mit seiner Masche ganze 27 finanzkräftigen Anleger an, die ihm insgesamt 1.088.000 Millionen Euro überwiesen. Doch die Kreuzfahrten und das gesamte Investitionsmodell war erstunken und erlogen. Er wollte nie ein Geschäft aufbauen, sondern lediglich ein Schneeballsystem. Einen Großteil des Geldes gab der 56-Jährige für private Dinge aus, wie die Staatsanwaltschaft Hamburg dem „Abendblatt“ erklärt.
Luxus-Kreuzfahrten waren nie geplant
Doch mit der Nummer kam er nicht durch. Er wurde erwischt und steht ab dem 7. Juni vor Gericht. Ihm werden gewerbsmäßiger Betrug in 27 Fällen sowie der Verstoß gegen das Kreditwesengesetz vorgeworfen.
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Mit welchen Anreizen der Hamburger die Investoren anlockte und überzeugte, ihm die großen Summen zu überweisen, kannst du hier auf Abendblatt.de nachlesen.