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Kleinanzeigen: Verkäufer erhalten beunruhigende Nachrichten – es geht um ihre Mailkonten!

Bei Kleinanzeigen kommt es immer öfter zu einer neuen Betrugsmasche. Dabei treten die Betrüger als vermeintlich normale Käufer auf.

Kleinanzeigen hat mit einer neuen Betrugsmasche zu kämpfen. Verkäufer sollten nicht ihre E-Mail-Adresse herausgeben.
© IMAGO/Rene Traut

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Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Bei Kleinanzeigen häufen sich momentan immer mehr Beschwerden von Verkäufern, die beunruhigende Nachrichten erhalten. Die angebotenen Artikel, sei es Kleidung oder Elektronik, sind demnach aktuell sehr beliebt bei Kleinanzeigen – zumindest, wenn es nach der hohen Zahl der Kaufanfragen geht.

Doch was zunächst seriös aussieht, entpuppt sich beim genauen Hinschauen als eine Welle von Betrugsmaschen. Kleinanzeigen erklärt jetzt, wie man die Betrugsmaschen erkennt und wie man sich dagegen schützen kann.

Kleinanzeigen: Diese beunruhigende Nachrichten erhalten Verkäufer

Laut Informationen von „RTL“ ist die Betrugsmasche bei Kleinanzeigen immer sehr ähnlich: Nachdem ein Verkäufer einen Artikel online gestellt hat, bekommt er innerhalb kürzester Zeit angeblich seriöse Angebote. Dann stellen die vermeintlichen Käufer ein paar Nachfragen und fordern anschließend den Verkäufer dazu auf, eine E-Mail-Adresse zu senden. Um dabei möglichst glaubwürdig zu wirken, schicken viele noch ein Foto oder einen Screenshot von einer täuschend echt aussehenden Kleinanzeigen-Seite mit, auf der nach einer E-Mail des Verkäufers gefragt wird.

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„Sobald die Zahlung erfolgt ist, wird Ihnen eine E-Mail zugesandt“, soll in einer der Betrugsnachrichten gestanden haben. Dabei geben die vermeintlichen Käufer an, dass sie einen Direktkauf oder die sichere Bezahlmethode wählen wollen. Doch wer zu dem Zeitpunkt seine E-Mail-Adresse herausgibt, kann ganz schön Probleme bekommen.

Kleinanzeigen: Darum wollen die Betrüger die Mailkonten

Im nächsten Schritt erhalten die ahnungslosen Verkäufer nämlich eine Mail, in der sie den Verkauf bestätigen müssen – im Zweifel sogar durch Eingabe und Bestätigung der Kontodaten. Mit diesen Informationen haben die Betrüger dann die Möglichkeit, große Summen Geld vom privaten Konto der Opfer abzubuchen.

Auf Nachfrage äußerte sich Kleinanzeigen, ob die Betrugsmasche momentan gehäuft vorkommt: „Nein. Die Zahl der gemeldeten Schadensfälle sowie sonstigen Meldungen hält mit der allgemeinen Entwicklung der Plattform Schritt“, sagt Pierre Du Bois, Kleinanzeigen Pressesprecher. Heißt im Klartext: Bei mehr Nutzern kommt es auch zu mehr Betrugsmaschen.


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Laut Kleinanzeigen-Pressesprecher Pierre Du Bois treten einige Betrugsmaschen gerade verstärkt auf, während andere zurück gehen. Dabei sei vor allem das Phishing ein Problem. Bei der Phishing-Betrugsmasche sind Betrüger auf persönliche Daten und in den meisten Fällen auf Kontoinformationen aus.

„Daneben gibt es weiterhin den klassischen Vorkassebetrug – auf eine Zahlung durch den Käufer folgt keine Ware. Betrüger nutzen hierbei vor allem PayPal („Freunde & Familie“) und die klassische Banküberweisung“, so der Pressesprecher.