Hamburg.
In einer Filiale von Kaufland in Hamburg hat es mächtig Ärger gegeben.
Auslöser war ein Zettel, der die Pfandabgabe bei Kaufland regeln soll.
Kaufland: Botschaft sorgt für Wut
Denn laut der Botschaft auf dem Zettel nehme Kaufland nicht mehr länger jegliches Pfandgut zurück. „Liebe Kunden, da jeder von Ihnen möglichst schnell sein Leergut abgeben möchte, haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir nur haushaltsübliche Mengen zurücknehmen und auszahlen“, stand dort geschrieben. Darüber berichtet unser Partnerportal MOIN.DE.
Diese Regelung sorgte bei einer Kundin für Kopfschütteln. „Ich war im ersten Moment sehr erstaunt und dann doch verärgert. Wir waren gegen 8.30 Uhr bei Kaufland und zu dem Zeitpunkt die einzigen an den Pfandautomaten“, sagt sie. Wieso also nicht alles einwerfen?
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Das ist Kaufland:
- gegründet 1968, Firmensitz in Neckarsulm (Baden-Württemberg)
- das Unternehmen betreibt rund 1.300 Filialen, davon 667 in Deutschland und hat rund 132.000 Mitarbeiter
- die Kette ist außerdem in Polen, Tschechien, Rumänien, Slowakei, Bulgarien, Kroatien und der Republik Moldau vertreten
- ist ein Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe (ebenso wie Lidl)
- Jahresumsatz: 21,42 Milliarden Euro (Stand 2018)
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Schließlich sei die Bezeichnung „haushaltsübliche Mengen“ ohnehin schwammig, lasse viel Interpretationsspielraum. „Daher kann keiner was damit anfangen.“
Kaufland: Kundin sieht weiteres Problem
Für die Kundin nicht die einzige Schwierigkeit: „Das Problem mit der Einschränkung betrifft auch nicht nur die Leergutsammler sondern auch größere Familien, die nur einmal in der Woche ihr Leergut wegbringen“, erzählt sie MOIN.DE.
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Auch Kaufland selbst scheint von dieser Regelung nicht begeistert. „Selbstverständlich nehmen wir bundesweit in allen Filialen Leergut zurück“, so das Unternehmen gegenüber MOIN.DE. Wie es in der Hamburger Filiale weitergeht, erfährst du bei MOIN.DE >>>