Vor wenigen Wochen entfachte eine heftige Debatte über die Öffnungszeiten von Märkten wie Kaufland. Angesichts der Energiekrise wollen manche Unternehmen sparen, indem sie eher dicht machen.
Nicht nur für die Kunden, sondern auch für Mitarbeiter würde das eine große Umstellung bedeuten. Kaufland hat zu diesem Plan Stellung bezogen.
Kaufland: Drohen kürzere Öffnungszeiten?
Vor wenigen Wochen entfachte der Tegut-Geschäftsführer eine hitzige Debatte. Er schlug kürzere Öffnungszeiten für Geschäfte und Supermärkte vor, um Energiekosten einzusparen.
„echo24“ zufolge würde das zwar den Beruf der Einzelhändler attraktiver gestalten, allerdings müssten sich Kunden extrem an die neuen Bedingungen anpassen. Schließlich richten viele Verbraucher ihre Einkaufszeiten an die gängigen Zeiten zwischen sieben Uhr morgens und 22 Uhr.
Mit Blick auf die Energiekrise sollen die Pforten bei Supermärkten und Discountern in den kalten Monaten allerdings schon um 20 Uhr schließen. Das Unternehmen bezieht zu den Plänen klare Stellung.
Kaufland-Sprecher mit klaren Worten
„Energieeffizienz ist ein zentrales Thema für Kaufland und ein wichtiger Teil unserer Klimastrategie. Wir verfügen über ein flächendeckendes Energiemanagement-System nach der internationalen Norm ISO 50001, mit dessen Hilfe Kennzahlen aller relevanten Energieträger erfasst und analysiert werden. So kann Kaufland möglichst lückenlos Energieeinsparpotenziale identifizieren und nutzen“, erklärt ein Sprecher.
Mehr News:
Sollte es den Öffnungszeiten an den Kragen gehen, würde das nur in Absprache mit der Vorlieben der Kunden passieren. Laut „echo24“ sehe Kaufland deswegen aktuell keinen Grund zu einer Anpassung.