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Ischgl verkündet Saison Start – und sorgt für Enttäuschung! „Bei diesen Bildern blutet das Herz“

Ischgl verkündet Saison Start – und sorgt für Enttäuschung! „Bei diesen Bildern blutet das Herz“

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Warum Aldi in Österreich Hofer heißt

Ischgl verkündet Saison Start – und sorgt für Enttäuschung! „Bei diesen Bildern blutet das Herz“

Warum Aldi in Österreich Hofer heißt

Aldi Süd expandierte 1968 zum ersten Mal ins Ausland. In Österreich heißen die Filialen des Unternehmens Hofer.

Diesen Winter haben viele Ski- und Snowboard-Fans wirklich herbeigesehnt. Nachdem viele im letzten Jahr wegen der Corona-Krise auf ihren Urlaub verzichteten, konnten Wintersport-Liebhaber den diesjährigen Saison-Start in Ischgl (Österreich) kaum erwarten.

Doch jetzt kommt alles anders: Die Corona-Zahlen in Österreich sind hoch, die Pandemie greift trotz Impfungen wieder um sich. Ischgl zog bereits Konsequenzen, cancelte das große Opening-Konzert, erließ ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen und sagte den Start der Ski-Saison für 25. November ab.

Jetzt gibt es immerhin einen neuen Termin für den Saison-Start in Ischgl – doch die Ankündigung dazu enttäuscht viele Wintersport-Fans.

Ischgl verkündet offiziellen Saison-Start – doch es gibt einen Haken

Obwohl sich Österreich seit Montag im Corona-Lockdown befindet, hat die Skiregion Ischgl in Tirol (Österreich) nun die Gewissheit, Wintersport vor Ort – unter 2G-Regeln – trotzdem stattfinden zu lassen.

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Ein paar Fakten über die Alpenrepublik Österreich:

  • ein mitteleuropäischer Binnenstaat zwischen Deutschland, der Schweiz, Italien, Slowenien, Ungarn, der Slowakei und Tschechien
  • Hauptstadt Wien
  • rund 8,9 Millionen Einwohner (Stand 2019), 3.879 Quadratkilometer groß
  • Amtssprache: Deutsch, regionale Amtssprachen auch Kroatisch, Ungarisch und Slowenisch

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So verkünden die Veranstalter auf Facebook: „Nur eine Woche später als ursprünglich geplant, nämlich am 3. Dezember, wird die Silvretta Arena Ischgl-Samnaun allen Tagesgästen und Einheimischen ein breites Angebot an Anlagen und Pisten, und zwar grenzüberschreitend, zur Verfügung stellen.“

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Doch da ist auch schon der Haken, der viele Wintersportler enttäuscht. Denn weil die Hotels in Österreich geschlossen haben und keine touristischen Übernachtungen möglich sind, bleiben Nicht-Einheimische und Urlauber außen vor.

Unter dem Beitrag, der mit ein paar fotografischen Eindrücken richtig Lust auf Winter macht, häufen sich eindeutige Kommentare:

  • „Bei diesen Bildern blutet das Herz noch mehr. Auf bald“
  • „Was ein Zirkus das Ganze hier…Leute lebt euer Leben und lasst euch nicht einsperren. Der Berg ruft.“
  • „Allein, wenn ich dran denken, dass dieses Thema für die kommende Saison schon wieder geschoben wird, könnt ich weinen. Rip Skifahren 21/22“
  • „Oh man wie schade, vor allem für die, die Hotels und Pensionen betreiben. Ich hoffe auch auf März.“
  • „Tja, ein Satz mit X. Donnerstag wäre Anreise gewesen. Sad but true.“

Da helfen wohl auch die tröstende Worte der Veranstalter nicht: „Für alle, die sich leider noch etwas gedulden müssen, wir sind zuversichtlich, dass wir euch bald wieder bei uns begrüßen dürfe und lassen euch natürlich genügend Schnee für die restliche Wintersaison über!“

+++ Urlaub in Österreich: Ischgl-Wirt zieht Corona-Konsequenz – „Sind natürlich traurig“ +++

Ischgl: Corona-Drama von März 2020 soll sich nicht wiederholen

Vereinzelte Menschen haben aber auch Verständnis für die geltenden Corona-Maßnahmen, schließlich soll es nicht erneut zu einem großen Corona-Ausbruch in Ischgl kommen.

Im März 2020 hatte sich der Ort – vor allem wegen seiner Aprés-Ski-Szene – zum Hotspot entwickelt. Alleine in dem Monat steckten sicih in Ischgl und anderen Tiroler Orten über 6000 Menschen aus 45 Ländern an, die das Virus mit in ihre Heimatländer brachten. 32 der Infizierten starben.

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Der Vorfall zog sogar strafrechtliche Ermittlungen nach sich, Opfervertreter machten den Behörden vor Ort schwere Vorwürfe – aber die Staatsanwaltschaft Innsbruck kam nun zu dem Schluss, dass es keine Beweise dafür gebe, „dass jemand schuldhaft etwas getan oder unterlassen hätte, das zu einer Erhöhung der Ansteckungsgefahr geführt hätte.“

In Ischgl blickt man nun auf die kommende Saison, hat noch Hoffnung auf Tourismus. „Wir hoffen ganz stark, dass die Beschränkungen für Gastronomie und Beherbergung am 12. Dezember auslaufen [Anm. d. Redaktion, so lange geht der Lockdown]. Am 13. Dezember würde dann die Wintersaison richtig starten“, so Günther Zangerl, Vorstand der Silvrettaseilbahn. (dpa)