Preis-Schock bei Ikea!
Überall wo man hinschaut, steigen die Preise in Deutschland gerade massiv an. Auch der Möbel-Riese Ikea zieht beim Preis-Debakel mit – und lässt Käufer bei einem bestimmten Produkt jetzt richtig tief in die Tasche greifen.
Ikea zieht Preise mächtig an
Dabei kann sich der Möbel-Gigant nicht über seinen Umsatz beschweren: Im vergangenen Jahr sackte Ikea über fünf Milliarden Euro ein, 1,75 Milliarden davon allein nur über den Online-Shop. Wie „Focus Online“ berichtet, zog der Konzern bislang einmal pro Jahr die Preise an. Künftig könnte das alle drei Monate der Fall sein.
Der Grund: Wie auch andere Hersteller und Händler vermeldet Ikea Lieferkettenprobleme sowie steigende Rohstoff- und Energiepreise. Das zwingt den schwedischen Konzern zu Preiserhöhungen. Im Durchschnitt sollen die aber nur beineun Prozent liegen, heißt es weiter.
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Das ist der Einrichtungskonzern Ikea:
- wurde 1943 in Schweden gegründet
- Gründer Ingvar Kamprad war damals gerade mal 17 Jahre alt
- „Ikea“ ist ein Akronym, setzt sich aus den Anfangsbuchstaben von Ingvar Kamprad, dem elterlichen Bauernhof Elmtaryd und dem Ort des Hofes – Agunnaryd – zusammen
- seit 1947 werden Möbel versandt, 1951 erschien der erste Ikea-Katalog
- erstes Möbelhaus wurde 1958 in Älmhult (Schweden) eröffnet
- gehört mittlerweile der Stiftung „Stichting INGKA Foundation“
- mittlerweile gibt es weltweit über 458 Ikea-Filialen in 25 Ländern
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Das gilt allerdings nicht für das beliebte Rattan-Sessel-Modell „Buskbo“. Hier wird der Preis von 99 Euro auf satte 199 Euro verdoppelt. Doch auch der Ikea-Klassiker – das Billy-Regal – wird teurer: Das beliebte Regal liegt mittlerweile bei 55 Euro und ist damit schon längst kein Schnäppchen mehr.
Ikea: Preise werden je nach Land unterschiedlich angehoben
Auch den Kauf einiger Sofa-, Bett- und Büroartikel sollten sich Ikea-Kunden künftig gut überlegen. Hier winken zum Teil Mehrkosten von bis zu 60 Euro pro Produkt.
Zwar ist die Inflation auch außerhalb von Deutschland ein Thema. Aber beim schwedischen Einrichtungshaus Ikea werden die Preise der über 450 Filialen je nach Land unterschiedlich angehoben, teilt „Focus Online“ mit.
So könnte es also gut sein, dass beliebte Möbelstücke in Nachbarländern wie Frankreich oder Österreich viel günstiger sind. Ob die Preiserhöhungen auch für die begehrten schwedischen Fleischbällchen – die Köttbullar – gelten, ist nicht bekannt.
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Muss man den Ikea-Einkauf also künftig mit einem Urlaub verbinden? Dabei sollten Shopaholics allerdings beachten: Die Kosten für’s Übergepäck trägt leider nicht das Möbelhaus. (lim)