Das Problem, dass es Postboten immer wieder mit bissigen Hunden zu tun bekommen, ist bekannt. Was sich vor wenigen Tagen in den USA abspielte, sprengt jedoch die Grenzen des Fassbaren.
Bei einer Attacke kam die Frau ums Leben. Nicht ein Hund, sondern gleich fünf gingen auf die Post-Mitarbeiterin los und richteten sie so übel zu, dass sie am Folgetag verstarb.
Hunde-Attacke: Fahrzeug bleibt liegen – Post-Mitarbeiterin wird von Hunderudel getötet
In den USA ist es zu einem schrecklichen Zwischenfall gekommen. Nachdem ihr Fahrzeug vor einem Haus eine Panne hatte, wurde eine Postbotin auf einem Grundstück von fünf Hunden angegriffen und regelrecht zerfleischt. Die Tierschutzbehörde hatte die Tiere bereits im Blick, sie zuvor jedoch als ungefährlich eingestuft.
Pamela Jane Rock aus Florida hatte gerade erst ihre Ausbildung zur Postbotin abgeschlossen. Am 22. August verstarb sie in einem Krankenhaus, nur einen Tag nachdem fünf Bulldoggen-Mischlinge während der Arbeit auf sie losgegangen waren.
„Mirror“ zitiert eine Aussage von Sheriff Colonel Joseph Wells, der zufolge ein Nachbar des Hundebesitzers versucht haben soll, die Hunde zu vertreiben, indem er mit einer Waffe in die Luft feuerte. Doch die Tiere hätten nicht von der Frau abgelassen. Laut der Polizei soll auch der Halter aus dem Haus geeilt sein, um der Postbotin zu helfen.
Doch es war bereits zu spät. Die 61-Jährige wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht, Ärzte amputierten ihren Arm, um sie zu retten. Doch Pamela Rock erlag am Folgetag ihren schweren Verletzungen.
Hunde-Halter kooperiert mit Polizei, US-Post trauert um Mitarbeiterin
Die Hunde wurden beschlagnahmt und sollen nun eingeschläfert werden. „Unsere Herzen sind bei dem Opfer und ihrer Familie, während sie durch dieses tragische Ereignis navigieren“, sagte der Sheriff von Putnam County, wo sich die Hundeattacke ereignete. „Es ist wichtig, dass Hundebesitzer sicherstellen, dass ihre Tiere – zu ihrer eigenen Sicherheit und der ihrer Mitmenschen – an einem sicheren Ort gehalten werden.“
Tierschutzbeamte sollen im Laufe der vergangenen drei Jahre mindestens zweimal wegen der Hunde angerückt sein, hielten sie jedoch nicht für gefährlich.
Der Besitzer soll laut „Mirror“ mit ihnen kooperiert haben und spreche auch im Rahmen der laufenden Ermittlungen mit der Polizei. Eine Anklage gegen ihn wurde nicht erhoben.
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Berichten zufolge hatte der Mann versucht, seine Tiere sicher einzuzäunen, doch die kräftigen Vierbeiner sollen es geschafft haben, die Felsen zu bewegen, die den Boden des Zauns säumten.
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Die US-Post zeigt sich zutiefst betroffen. „Ein Familienmitglied der Post kam bei einer Hundeattacke ums Leben“, hieß es in einem Statement. „Unsere Gedanken und Gebete sind in dieser Zeit bei ihrer Familie und ihren Mitarbeitern“, so das Unternehmen weiter. (alp)
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