Ein dramatischer Notruf erreichte die Leitstelle der Feuerwehr in München. Ein erst neun Monate alter Hund ist beim Spielen verstorben. Rettungsversuche der Besitzerin und der Einsatzkräfte am Freitagabend blieben erfolglos. Sein Schicksal ist keine Ausnahme, denn es könnte auch deinem Tier passieren.
Hund beim Spielen erstickt
Das Spielen mit einem Ball hat für einen jungen American Pitbull ein tödliches Ende genommen. Bei der Leitstelle der Feuerwehr ging am Freitagabend (15. März) ein dramatischer Notruf ein, in dem „panisch geschildert wurde, dass ein Hund einen Ball verschluckt hat und gerade daran erstickt“, wie es in der Pressemitteilung heißt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte fanden diese die Familie des Vierbeiners vor, die versuchte, ihren Hund noch zu reanimieren.
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Die Mutter der Familie hatte dabei versucht, den Ball aus dem Maul ihres Hundes zu holen. Bei diesem Versuch wurde sie mehrfach von dem panischen Hund gebissen und dabei verletzt. Die Einsatzkräfte versuchten noch, mit einem sogenannten Heimlichmanöver den Ball aus dem Körper zu bekommen und den Vierbeiner zu reanimieren. Doch alle weiteren Versuche, den jungen American Pitbull wiederzubeleben, blieben leider erfolglos. Der Ball konnte erst entfernt werden, als er leblos am Boden lag. Die Mutter wurde in einem Krankenhaus behandelt.
Vorsicht bei den Spielzeugen deines Vierbeiners!
Die dramatische Geschichte des erst neun Monate alten Vierbeiners ist leider kein Einzelfall. Immer wieder verschlucken Hunde kleine Spielzeuge, was, wie in diesem Fall, tödlich enden kann. Daher ist für alle Hundehalter wichtig: Bälle sollten immer so ausgewählt werden, dass sie nicht verschluckt werden können. So sollte beispielsweise eine große Dogge nicht mit einem kleinen Tennisball spielen.
Auch ist nicht alles, was in der Natur zu finden ist, harmlos. Viele Hundehalter spielen gerne mit Stöckchen, die sie während ihrer Gassirunde aufsammeln. Dass sich der Hund den Ast unglücklich in den Rachen schiebt und sich dabei verletzt, ist keine Seltenheit, wie zahlreiche Tierarztpraxen auf ihrer Website erklären.
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In München wurden mehrere Personen, darunter die Familie des verstorbenen jungen Hundes, von den Einsatzkräften noch eine ganze Weile vor Ort betreut. Für sie endete dieser Tag auf die schrecklichste Weise, die man sich nur vorstellen kann.