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Hot Chips werden in Deutschland verboten – auch diese beliebten Nahrungsmittel weltweit betroffen

Die umstrittenen Hot Chips sind jetzt in ersten Bundesländern verboten. Es ist nicht das einzige Nahrungsmittel, das einem Verbot unterliegt.

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In jüngster Vergangenheit entwickelte sich das Naschen der extrem scharfen Chips zu einer gefährlichen Mutprobe unter Jugendlichen, die für manchen Heranwachsenden im Krankenhaus endete. Mit Baden-Württemberg und Bayern sprachen nun die ersten deutschen Bundesländer ein Verkaufsverbot für die Tortilla-Chips mit besonders hohem Gehalt an Capsaicin aus (hier mehr Details zu den Verboten der Hot Chips).

Hot Chips sind brandgefährlich

Bei Capsaicin handelt es sich um einen Chili-Bestandteil, der bei übermäßigem Verzehr zu ernsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. So hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung schon im September vor Hot Chips gewarnt. Auch die Polizei hatte von Fällen in Dortmund sowie Garmisch-Partenkirchen berichtet, wo Jugendliche nach dem Verzehr unter erheblichen gesundheitlichen Problemen litten, nachdem sie Hot Chips zu sich nahmen.

Ob weitere Bundesländer beim Verkaufsverbot der Hot Chips nachziehen werden, ist noch nicht klar. Fakt ist jedoch: Hot Chips sind nicht das einzige Nahrungsmittel, das sich einem solchen Verbot gegenübersieht. Auf der ganzen Welt gibt es einige Lebensmittel, die aus verschiedenen Gründen nicht verkauft werden dürfen.


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Mohnsamen

In Deutschland sind Mohnsamen ein wesentlicher Bestandteil in jeder Bäckerei. Man findet sie auf Brötchen oder in Kuchen. Doch in Ländern wie Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Singapur oder Taiwan ist der Verkauf von Mohn aufgrund der darin enthaltenen Opiate streng verboten.

Kaugummi

Auch bei diesem Produkt ist es Singapur, das strenge Regeln anlegt. Der Verkauf und Verzehr von Kaugummi ist in Singapur verboten – einzige Ausnahme: Kaugummis, die einen medizinischen Zweck verfolgen.

Überraschungseier

In Deutschland zählen Überraschungseier zu den beliebtesten Süßigkeiten von Kindern. Kaum zu glauben, aber wahr: So harmlos die Ü-Eier wirken mögen – es gibt tatsächlich ein Land, in dem sie verboten sind. In den USA dürfen schon seit fast hundert Jahren keine Süßigkeiten verkauft werden, in denen sich nicht essbare Bestandteile befinden.



Samosas

Indisches Essen ist auf der ganzen Welt enorm beliebt. Wer im indischen Restaurant seines Vertrauens zu Besuch ist, wird um die knusprigen Teigtaschen mit Gemüsefüllung kaum herumkommen. Es sei denn, man geht in bestimmten Teilen von Somalia essen. Die islamistische al-Shabaab-Miliz kontrolliert jene Regionen und hat Samosas verboten. Denn in den dreieckigen Teigtaschen sehen die Islamisten ein Symbol für die christliche Dreifaltigkeit.