Viele Menschen träumen seit ihrer Kindheit von der Hochzeit ihrer Träume. Ein opulentes Kleid, ein funkelnder Ring und ein rauschendes Fest sind bei den meisten Bräuten schon Pflicht. Auch der Bräutigam hat oft bestimmte Vorstellungen von der eigenen Hochzeit – wie zum Beispiel ein schickes Auto, mit dem zum Ja-Wort gefahren wird, ein maßgenschneiderte Anzug und eine hochwertige Zigarre zur Feier des Tages.
Doch laut Experten sollten Brautpaaren bei der Planung ihrer Hochzeit nicht den Fehler begehen, alle teuren Wünsche auch umzusetzen.
Hochzeit: Diesen Fehler begehen viele Brautpaare
Nur von Luft und Liebe leben, mag vielleicht in den ersten Wochen einer Beziehung funktionieren – spätestens bei der Hochzeit sieht das Ganz aber anders aus. So wollen sich viele Verliebte zum großen Tag nicht lumpen lassen. Catering für die Gäste, Location, Brautkleid, Anzug und Ringe: Möglichst alles soll vom Feinsten sein, schließlich heiratet man nur einmal im Leben.
Doch genau diese Denkweise bietet ein Risiko, wie die US-amerikanischen Wirtschaftsprofessoren Andrew Francis-Tan und Hugo M. Mialon jetzt herausfanden. In einer Studie mit 3.000 verheirateten Menschen konnten die Experten Faktoren ermitteln, die die Wahrscheinlichkeit einer Scheidung erhöhen. Die Ausgaben einer Hochzeit gehörten dazu.
Hochzeit: Kosten des Verlobungsrings spielen wichtige Rolle
So war etwa die Wahrscheinlichkeit einer Scheidung höher, je mehr Geld für die Verlobungsringe ausgegeben wurde – vor allem, wenn ein Ring mehr als 2.000 US-Dollar (etwa 1.830 Euro) kostete. Genauer: „In der Stichprobe der Männer sind Ausgaben für einen Verlobungsring zwischen 2.000 Dollar und 4.000 Dollar mit einem 1,3-mal höheren Scheidungsrisiko verbunden als Ausgaben zwischen 500 und 2.000 Dollar.“
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Auch die Kosten für die Hochzeit an sich weisen in die selbe Richtung. Zeremonien unter 1000 Dollar (916 Euro) senken das Scheidungsrisiko deutlich, Feiern über 20.000 Dollar (18.320 Euro) erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Scheidung um 1,6-fache.