Es sollte ein wunderschöner, unvergesslicher Tag werden – doch seine eigene Hochzeit sollte der Bräutigam nicht mehr erleben. Als er kurz vor dem Ja-Wort seine Freunde zur Vorbereitung trifft, kommt es zu einem schrecklich Unglück.
Schuld ist ausgerechnet eine gefährliche Tradition.
Hochzeit: Bräutigam bei Vorbereitungen erschossen
Bei Hochzeiten gibt es je nach Land und Kultur immer wieder unterschiedliche Traditionen, die auf keinen Fall dürfen. Während hierzulande zum Beispiel der Wurf des Brautstraußes bei den meisten Traufeiern dazu gehört, geht es in anderen Ländern deutlich gefährlicher zu.
In Jordanien bereitete sich ein 20-Jähriger am Mittwoch (30. August) gerade auf seine Hochzeit vor, als seine Freunde zur sogenannten „Bräutigamsbadzeremonie“ zu ihm kamen. Dabei gratulieren die Freunde dem zukünftigen Ehemann und unterstützen ihn bei den Vorbereitungen. Im Fall des 20-Jährigen hatte einer der Männer dazu noch eine Pistole dabei, um traditionelle „Freudenschüsse“ abzugeben – mit fatalen Folgen, wie die arabische-ägyptische Nachrichtenseite „Masrawy“ berichtet.
+++ Hochzeit als einzige Chance – Bräutigam muss für Braut alles zurück lassen +++
Eine der Kugeln traf den Bräutigam und verletzte ihn schwer. Er wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht, wo es jedoch keine Rettung gab: Wenig später starb der Mann, nur wenige Stunde vor seiner Hochzeit.
Hochzeit: Mehrere Tote durch Tradition
Die Hochzeitsgäste und die Braut bleiben in absoluter Trauer zurück. Für die Frau und den 20-Jährigen sollte ein neues, gemeinsames Leben beginnen – stattdessen wurde eines beendet.
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Es ist nicht das erste Mal, dass der Brauch der „Freudenschüsse“ zu Tragödien am Hochzeitstag führt und Tote hinterlässt. Letztes Jahr wurde im Iran eine 24-jährige Braut durch die Schüsse getötet, in Indien erschoss ein Bräutigam einen seiner besten Freunde. Trotzdem wird die Tradition in vielen Regionen (darunter auch Russland, Mittelamerika, Pakistan, Afghanistan, in Teilen Afrikas) immer wieder durchgeführt.