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Hessen: 18-Jähriger plante blutigen Anschlag – jetzt sitzt er in U-Haft

Ein 18-Jähriger aus Hessen wurde festgenommen und sitzt nun in U-Haft. Er hatte offenbar Grausames geplant.

SEK
© imago/Björn Trotzki

Faeser: "Null Toleranz für antisemitische und israelfeindliche Hetze"

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat antisemitische Vorfälle in Deutschland hart verurteilt. "Es gibt null Toleranz für antisemitische und israelfeindliche Hetze, null Toleranz für Gewalt", sagte Faeser in Berlin. Antisemitische Zwischenfälle beschrieb sie als "unerträglich".

Die Horror-Meldungen hören einfach nicht auf. In Hessen wurde ein 18-Jähriger aus Limburg-Weilburg festgenommen. Er soll ein Attentat geplant haben und wollte offenbar viele Menschen töten.

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Am Donnerstag (16. November) wurde er dem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft in Hessen. Wie das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main mitteilen, soll der junge Mann ein politisches Motiv gehabt haben.

Hessen: 18-Jähriger hatte offenbar Attentat geplant

Es ist ein unfassbarer Verdacht, der im Raum steht. Ein gerade einmal 18 Jahre alter junger Mann aus dem Landkreis Limburg-Weilburg soll eine „schwere staatsgefährdende Gewalttat“ vorbereitet haben. Schon seit Monaten ermitteln die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt gegen den Tatverdächtigen.


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Er soll einen Anschlag mit Tötungsabsicht geplant haben. In „einschlägigen Foren“ habe er mehrfach damit gedroht, für seine politischen Überzeugungen Menschen töten zu wollen. Den Ermittlungen zufolge soll er eine stark antisemitische und rechtsextremistische Einstellung haben und gewaltbereit sein. Was genau er vorhatte und inwieweit seine Attentatspläne bereits Gestalt angenommen hatten, bleibt vorerst ungewiss.

SEK stürmt Wohnung

Bei einer Wohnungsdurchsuchung am 15. November konnte die Polizei Beweismittel sicherstellen. Computer, Handys und auch Waffen sowie Munition wurden beschlagnahmt. Eine erste Auswertung erhärtete den bösen Verdacht. Weitere Untersuchungen stehen allerdings noch aus.


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Die Staatsanwaltschaft sah jedoch ausreichend Gründe, um einen Haftbefehl gegen den Jugendlichen zu beantragen. Dieser wurde am 16. November vom zuständigen Jugendrichter im Amtsgericht Frankfurt erlassen sowie die Untersuchungshaft angeordnet. Dem 18-Jährigen wird ein geplantes Attentat mit Tötungsabsicht sowie der Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen.

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An den Ermittlungen waren neben der Staatsanwaltschaft und dem Landeskriminalamt auch die Polizeipräsidien aus Frankfurt, Südhessen, Westhessen sowie ein Spezialeinsatzkommando (SEK) der hessischen Polizei beteiligt.