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„Heroes Festival“: 21-Jähriger stirbt – unfassbar, was Besucher während des Rettungseinsatzes machen

Auf dem „Heroes Festival“ in Hannover kam es zu einem tragischen Zwischenfall, der damit endete, dass ein 21-Jähriger für tot erklärt wurde.

Heroes-Festival
© IMAGO/Die Videomanufaktur

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Es ist wieder Festival-Saison. Menschen springen, tanzen und lachen zu ihren Lieblingsacts. Doch auf dem „Heroes Festival“ in Hannover kam es am Freitag (18. August) in der Menge zu einem dramatischen medizinischen Notfall.

In einem Moment war ein 21-Jähriger noch auf dem „Heroes Festival“ am Feiern und im nächsten Moment lag er bewusstlos auf dem Boden. Schnell wurde klar, dass es sich dabei nicht nur um einen kleinen Schwächeanfall handelte. Doch anstatt zu helfen, sorgten viele Besucher mit ihrem Verhalten für Fassungslosigkeit bei den Rettungskräften.

„Heroes Festival“: 21-Jähriger kollabiert und stirbt

Der junge Mann klagte auf dem „Heroes Festival“ auf der Expo-Plaza in Hannover gegen 17.20 Uhr plötzlich über gesundheitliche Probleme. Kurze Zeit später kippte er um. Wie der Veranstalter in seiner Instagram-Story mitteilte, ist es offenbar an der DJ-Stage zu dem tragischen Vorfall gekommen. Der Rettungsdienst sowie ein Notarzt eilten zur Hilfe herbei.

Die Einsatzkräfte versuchten, den 21-Jährigen noch vor Ort wiederzubeleben. Die Reanimationsmaßnahmen wurden im Rettungswagen fortgesetzt, bis sie ein Krankenhaus erreichten. Doch in der Klinik konnten die Ärzte nichts mehr für den Festival-Besucher machen und mussten ihn kurze Zeit später für tot erklären. Warum der in Bayern lebende Mann im Alter von 21 Jahren sterben musste, ist bislang noch unklar. Ein Fremdverschulden schließt die Polizei Hannover aber derzeit aus.  

Besucher behindern Rettungseinsatz

Vielleicht hätten die Rettungsmaßnahmen auch noch schneller eingeleitet werden können, wenn nicht Schaulustige den dramatischen Einsatz behindert hätten. Denn wie die Polizei Hannover berichtet, hätten die Beamten gleich mehrfach Personen wegdrängen müssen. Außerdem sei ihnen ein Mann aufgefallen, der, während die Einsatzkräfte auf dem Festivalgelände um das Leben des 21-Jährigen kämpften, sein Handy zückte und scheinbar Aufnahmen von der Reanimation machte.


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Der 43-Jährige gab freiwillig sein Smartphone an die Polizei raus. Beim Durchschauen der Galerie konnten die Beamten keine Videoaufnahmen finden, sodass nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover lediglich von einem Versuch, Aufnahmen zu fertigen, ausgegangen wird. Der Mann erhielt einen Platzverweis für den Veranstaltungsbereich und durfte gehen.