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Hans im Glück: Nach Treffen zu „Remigration“! Co-Inhaber schmeißt bei Restaurantkette hin

Die Restaurantkette „Hans im Glück“ verliert Gesellschafter Hans-Christian Limmer. Er soll zu einem „Remigration“-Treffen eingeladen haben.

Hans im Glück
u00a9 IMAGO/Michael Gstettenbauer

Verfassungsschutz: Sächsische AfD ist "gesichert rechtsextrem"

Der sächsische Verfassungsschutz hat die AfD im Freistaat als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Die juristische Prüfung hat demnach unter anderem ergeben, dass die AfD gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung verstößt und sich antisemitischer Positionen bedient.

Paukenschlag bei „Hans im Glück“! Die beliebte Restaurantkette mit Hauptsitz in München trennt sich von Gesellschafter Hans-Christian Limmer. Er ist kein Unbekannter, denn laut dem Recherche-Netzwerk „Correctiv“ soll jener Limmer zu einem Geheimtreffen zur „Remigration“ eingeladen haben.

AfD-Politiker, Neonazis und Unternehmer sollen sich im November 2023 getroffen haben, um die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland zu besprechen. Das Treffen habe in einem Hotel in der Nähe von Potsdam stattgefunden.

Hans im Glück: Restaurantkette schmeißt Gesellschafter raus

Limmer und der Neonazi Gernot Mörig sollen dazu eingeladen haben. Mörig führte in den 1970er Jahren den rechtsextremen „Bund Heimattreue Jugend“. Am Mittwochabend (10. Januar) hieß es auf der Internetseite von „Hans im Glück“: „Als Unternehmen distanzieren wir uns klar von rechtsextremen Ansichten, sie stellen das genaue Gegenteil unserer Grundwerte dar!“

Ein Angebot von Hans-Christian Limmer, seine Gesellschafterstellung umgehend aufzugeben, hätten die anderen Gesellschafter angenommen. Die Restaurantkette mit rund 3.500 Mitarbeitern weiter: „Wir sind überrascht und bestürzt über die öffentlichen Vorwürfe, einer unserer Mitinhaber habe zu einer Veranstaltung mit eingeladen, bei der Rechtsradikale die Remigration von Millionen Menschen, darunter auch von deutschen Staatsangehörigen, gefordert haben sollen.“


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Co-Inhaber soll zu Treffen über „Remigration“ eingeladen haben

Limmer habe nach eigenen Angaben nicht an der Veranstaltung teilgenommen „und teilte uns mit, wie bestürzt er selbst über die Forderungen war, die dort erhoben wurden.“ Um jeglichen Schaden vom Unternehmen abzuwenden, habe er jedoch die Aufgabe seiner Gesellschafterstellung angeboten. „Pottsalat“-Geschäftsführer und Mit-Gründer Ben Küstner: „Herr Limmer hat uns am Donnerstag (11. Januar) informiert, dass er sich von seiner Beteiligung an der Pottsalat GmbH trennen wird“.

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