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Flughafen Frankfurt stellt Check-in um – das müssen Reisende wissen

Neue Technik am Flughafen Frankfurt. Jetzt kannst du dein Gepäck am Automaten aufgeben. Doch nicht jeder Fluggast profitiert.

Flughafen Frankfurt Lufthansa
© IMAGO/Arnulf Hettrich

Das sind die größten Flughäfen der Welt

Wir stellen die größten Flughäfen der Welt vor.

Die chaotischen Zustände am Flughafen Frankfurt aus dem vergangenen Jahr sind vielen Urlaubern noch lebhaft in Erinnerung. Am größten deutschen Airport kam es wie bei anderen großen Flughäfen nach der Corona-Pandemie zu extrem langen Warteschlangen. Vielen Urlaubern raubte die Abfertigung an den Sicherheits- und Gepäckschleusen den letzten Nerv (mehr hier).

Doch in diesem Jahr soll nun alles anders werden. Einen Beitrag soll ein neues Check-in-Verfahren leisten, mit dem Passagiere reichlich Zeit sparen sollen. Und das ist nur der Anfang.

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Flughafen Frankfurt: Neue Gepäckaufgabe

„Wir haben Tage erlebt, die wir so nicht mehr erleben wollen“, erinnert sich Lufthansa-Chef Jens Ritter nur ungern an die Zustände im vergangenen Jahr. Seine Airline musste als Hauptkunde am Flughafen Frankfurt tausende Flüge streichen, weil Personal zur Abfertigung des Gepäcks fehlte. Die Unternehmen hatten nach der Corona-Flaute nicht mit einem derartigen Ansturm gerechnet. Am Airport türmten sich Berge an Koffern, die nachgesendet werden mussten.

Ein Jahr später haben die Unternehmen nachgerüstet – auf personeller aber auch auf technischer Ebene. So gibt es am Flughafen Frankfurt seit Freitag (16. Juni) 21 automatisierte Check-in-Schalter zur Gepäckabgabe. Hier können Fluggäste unabhängig von Schalteröffnungszeiten ihre Koffer aufgeben. Der Durchlauf an den neuen Automaten sei im Schnitt doppelt so schnell wie an gewöhnlichen Schaltern, sagte Fraport-Vorstand Pierre Dominique Prümm. Passagiere hätten die Wahl zwischen den neuen Check-in-Schaltern oder der Abgabe beim Servicepersonal.

Hier findest du die Gepäck-Automaten

Vorerst stehen die Automaten nur im Terminal 1 (Abflughalle A und B) und nur für Lufthansa-Kunden zur Verfügung. „Perspektivisch sollen Passagiere zu jeder Uhrzeit und bei jeder Airline selbst ihr Gepäck aufgeben können“, so Prümm.


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Darüber hinaus solle es auch bald möglich sein, biometrisch (Gesichtserkennung oder Fingerabdruck) einzuchecken. Dazu seien bereits die technischen Voraussetzungen geschaffen. Die neuen Techniken zur Verbesserung der Abläufe haben ihren Preis. Fraport hat nach eigenen Angaben rund 20 Millionen Euro investiert. (mit dpa)