Tragischer Vorfall nach dem Essen eines Überraschungs-Ei – ist Ferrero schuld?
Der kleine Billy (3) aus Barry in Wales liebt Ü-Eier der Marke „Kinder“. Hersteller ist Ferrero und die Italiener haben erst vor wenigen Wochen mit einem internationalen Rückruf aller „Kinder“-Produkte wegen Salmonellen für Wut und Ärger gesorgt. Und genau eines der betroffenen Ü-Eier hat der Dreijährige gegessen – und ist prompt im Krankenhaus gelandet!
Ferrero: Kind (3) isst Ü-Ei – kurze Zeit später muss er ins Krankenhaus!
Als Billys älterer Bruder Ajay (5) eine Dreierpackung mit Überraschungseiern geschenkt bekommen hat, ist für Mutter Kasey (26) sofort klar geworden, dass auch der kleine Billy ein Ü-Ei erhält. Doch statt sich an der Schokolade und der Spielzeug-Überraschung zu erfreuen, wurde das Kleinkind krank. Einige Tage nach dem Essen ist ihm erst schlecht geworden, vor Schmerzen konnte er dann nicht mal mehr aufstehen, ist ins Krankenhaus gekommen.
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Das ist Ferrero:
- italienischer Süßwarenhersteller mit Sitz in Alba
- betreibt weltweit 32 Produktionsstätten, beschäftigt rund 39.000 Mitarbeiter, vertreibt Produkte in über 170 Ländern
- Umsatz 2021 beläuft sich auf rund 12,7 Milliarden Euro
- Sitz der deutschen Niederlassung liegt in Frankfurt a.M., Produktionsstätte in Stadtallendorf (Hessen)
- bekannte Produkte: Duplo, Hanuta, Nutella und alles von der Marke „Kinder“
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Die Ärzte haben befürchtet, er könne ins Koma fallen. Der Grund: eine Salmonellenvergiftung! Die Familie hat den internationalen Rückruf von Ferrero zu spät mitbekommen, das Ü-Ei war schon längst gegessen. Mutter Kasey erzählt dem britischen „Mirror“: „Eigenlich liebt Billy die Überraschungseier, isst mindestens eins pro Woche. Doch er konnte nichts mehr bei sich behalten, nicht einmal mehr sein Gewicht auf den Füßen halten.“
Ferrero: Kleiner Billy leidet im Krankenhaus – „Sah aus, als würde er sterben“
Kasey weiter: „Ich musste ihm eine Windel anziehen, weil er nicht mehr aufstehen konnte, um auf die Toilette zu gehen. Ich bin außerhalb der Sprechzeiten zum Hausarzt gegangen, und er war so schwer krank, dass er sofort ins Krankenhaus musste. Die Ärzte waren besorgt, dass er ins Koma fallen könnte, weil sein Blutzucker so niedrig war.“
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In der Kinderklinik in Cardiff angekommen, kommt Billy für vier Tage an einen Tropf. Seine Mutter schildert die Horror-Zeit: „Als ich der Familie ein Bild von ihm im Krankenhaus schickte, war ihre Reaktion, dass er tot aussah. Er sah aus, als würde er sterben, sein Mund war trocken, sein Gesicht war blass und seine Augen waren schwarz und eingefallen. Er konnte sich eine Woche lang nicht aufsetzen. Er war so schwach und leblos.“
Ferrero: Familie hat internationalen Rückruf nicht mitbekommen
Die Ärzte hätten mehrere Tage lang darum gekämpft, seinen Blutzuckerspiegel hochzuhalten, da er immer weiter abgefallen sei. Zweifach-Mama Kasey: „Ich war wie versteinert.“ Erst als die Ärzte Bakterien im Stuhl des Jungen finden und Freunde ihr vom Rückruf der Ferrero-Produkte erzählen, weiß Kasey, dass die Lieblingssüßigkeit ihres Sohnes schuld ist.
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Inzwischen ist der kleine Bursche wieder aus dem Krankenhaus entlassenworden, er befindet sich auf dem Weg der Besserung. So richtig lieben tut er Schokolade aber nicht mehr, wie seine Mutter dem „Mirror“ erzählt: „Wenn er jetzt um Schokolade bittet, fragt er, ob er davon Bauchschmerzen bekommt.“ Bleibt zu hoffen, dass sich der Kleine wieder richtig erholt und erneut Gefallen an Schokolade findet…
Nachdem Ferrero bereits zahlreiche Produkte in mehreren Ländern zurückrufen musste, erhob nun auch ein ehemaliger Manager des Konzerns schwere und neue Vorwürfe (Hier alle Einzelheiten). (mg)