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Facebook & Instagram bald kostenpflichtig? DAFÜR sollen Nutzer bezahlen

Für Facebook & Instagram bezahlen? Da dürften die Nutzer streiken. Der Mutterkonzern Meta soll dafür aber eine Gegenleistung bereithalten.

Apps auf Handy, unter anderem Facebook & Instagram
u00a9 IMAGO/NurPhoto

Das ist WhatsApp

Wir werfen einen Blick auf den beliebtesten Instant-Messenger Deutschlands: WhatsApp.

Insider-Infos zu Facebook und Instagram! Der Mutterkonzern Meta testet bereits seit dem Frühjahr 2023 die kostenpflichtige Verifizierung. Dafür müssen Nutzer ein Abo abschließen, um einen blauen Haken hinter ihrem Nutzernamen zu erhalten. Zuvor war das kostenfrei, dafür aber mit anderen Bedingungen verknüpft. Nun kann jeder, der will, den blauen Haken kaufen.

Allerdings war es das noch nicht mit den Bezahl-Abos bei Facebook und Instagram. Laut anonymen Quellen hat Meta noch weitere Pläne, wie man von Nutzern Geld verlangen könnte.

Facebook & Instagram: Geld her oder Werbung

Eine kostenpflichtige Version der Portale erscheint immer wahrscheinlicher. Wie die „New York Times“ kürzlich berichtete, sei nun neben der Gratis-Version auch eine Bezahloption im Gespräch. Die soll Nutzern den Vorteil bieten, dass sie die Dienste ohne nervige Werbung benutzen können.


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In dem Bericht bezieht sich die Zeitung auf anonyme Interna. Was das Abonnement kosten soll – würde es denn auf den Markt kommen –, bleibt allerdings unbekannt. Meta hat den Bericht der „New York Times“ bisher nicht kommentiert.

Meta verdient Vermögen mit Werbung

Allein im zweiten Jahresquartal 2023 machte Facebook in Europa pro Nutzer einen Umsatz von 10,63 US-Dollar, so Statista. Und das fast ausschließlich mit Werbung. Knapp zehn Euro bei über 400 Millionen Nutzern in Europa – dass sich der Konzern das nicht durch die Lappen gehen lassen will, sollte klar sein. Eine werbefreie Version müsste daher einen gewissen Betrag pro Monat kosten, um den Einnahmeverlust auszugleichen.


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Dennoch überraschen diese Neuigkeiten, hatte Meta doch immer versichert, dass die Dienste für jeden kostenlos zur Verfügung stellen sollen. Die „Times“ argumentiert, das könnte an der neuen Datenschutz-Lage in Europa liegen. Ein Gerichtsurteil hatte kürzlich noch einmal die Verwendung von Daten innerhalb Konzernen eingeschränkt. Die Zeitung suggeriert, Meta würde mit der werbefreien Version die Sicherheitskritik der Regulierer umgehen. (mit dpa)