Noch altes Kleingeld zu Hause oder auch im Portemonnaie? Vielleicht kannst du es jetzt zu barem Geld machen und dabei sogar noch ein kleines Vermögen abstauben. Nur weil etwas wertlos erscheint, muss es das noch lange nicht sein. Und dazu zählen nicht nur Euro-Münzen.
Auch andere Währungen, die viele als Glücksbringer in ihrem Geldbeutel mit sich tragen, können dich finanziell bereichern. Selbst solche, die als Zahlungsmittel gar nicht mehr akzeptiert werden.
Euro-Vorgänger ist noch was wert
Dass es einige Münzen mehr einbringen als den Nennwert, der in sie eingeprägt ist, ist kein Geheimnis. So mancher Sammler würde Hunderte auf den Tisch legen, um ein besonders seltenes Stück zu bekommen. Und das gilt sowohl für Euros als auch für ältere Währungsformen. So zum Beispiel auch für D-Mark-Münzen.
Auch interessant: Euro: Erinnerst du dich noch an die Starterkits? So viel sind sie heute wert
Obwohl die Deutsche Mark seit bald 20 Jahren nicht mehr als offizielles Bezahlungsmittel anerkannt wird, kannst du damit dennoch Geld machen. Also die alten Münzen nicht wegwerfen, sondern aufbewahren und sich schlaumachen sollte die Devise lauten.
Infos zur Deutschen Mark:
- Die D-Mark war von 1948 bis 2001 die offizielle Währung in Deutschland.
- Nach Zusammenfindung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion wurde sie durch den Euro ersetzt.
- Noch bis Ende 2001 konnte man mit der Mark bezahlen und sie auch heute noch ohne Gebühr umtauschen (die Mark ist dabei etwa halb so viel wert).
Diese D-Mark-Münzen sind Gold wert
Teils kann schon das Material der Münzen mehr wert sein als du beim Umtausch dafür bekommen würdest. Besonders wertvolle Gedenkmünzen wären vor allem die 5-DM-Münzen von vor 1968. Hier einige Beispiele: „Germanisches Museum“ (1952), „Schiller“ und „Markgraf von Baden“ (1955), „Eichendorff“ (1957) und „Fichte“ (1964).
Mehr News:
Richtig interessant wird es allerdings bei folgenden DM-Münzen. Da bleibt dir die Spucke weg, wenn du den Wert liest:
Münze | Jahr | Wert (in Euro) |
2 Pfennig aus reinem Kupfer | 1968, 1969 | 2.000 – 5.000 |
1 DM, Prägstätte „G“ | 1954 | bis 1.200 |
5 DM, Prägestempel „F“/“J“ | 1958 | 500 – 4.000 |
50 Pfennig „Bank Deutscher Länder“ (Fehlprägung) | 1950 | 400 – 600 |
2 DM, Max Planck, Prägestempel „F“ | 1959 | 150 |
Wie die Münzhandelsgesellschaft Deutsche Münze (MDM) erklärt, komme es bei den D-Marken vor allem auf die Auflage und den Zustand der Münzen an. Hier gilt: „Je seltener und besser erhalten die Münze, desto höher ist meist der Wert, den Liebhaber dafür zahlen“. Doch auch die Art der Münze (Mark, Pfennig, Sonder- Gedenkprägung, Fehlprägung) spielt eine entscheidende Rolle – ähnlich wie bei Euro-Münzen.