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Energiekrise: Gazprom lässt Korken knallen! DAS ist der Grund zur Freude

Energiekrise: Gazprom lässt Korken knallen! DAS ist der Grund zur Freude

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© IMAGO / ZUMA Wire

Lindner will "wuchtiges Paket" für ganze Breite der Gesellschaft

Nach der Kabinettsklausur in Meseberg hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bekräftigt, dass "ein wuchtiges Paket für Entlasungen in der ganzen Breite der Gesellschaft" benötigt werde. Gleichzeitig müsse aber auch "an die Wurzel der Probleme" gegangen werden, mahnte Lindner.

Die Energiekrise macht den Bürgern in Deutschland schwer zu schaffen.

Seit Anfang des Jahres wissen wir: Die Energiekrise wird kommen. Im Winter heißt es dann: warm anziehen! Währenddessen lässt Gazprom die Korken knallen. Denn das Unternehmen hat Grund zum Feiern.

Energiekrise: Gazprom mit Rekordgewinn von 41,5 Milliarden Euro

Laut der „Welt“ hat das Unternehmen im ersten Halbjahr des Jahres 2022 einen Gewinn von rund 41,5 Milliarden Euro gemacht. Trotz der vom Westen verhängten Sanktionen hat Russland somit einen Rekordgewinn für eines seiner größten Unternehmen des Landes eingefahren. Erst im Jahr 2021 hatte Gazprom einen Rekordgewinn von umgerechnet 27,5 Milliarden Euro eingenommen, wie die „Welt“ schreibt.

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Gas, Kohle und Öl aus Russland:

  • Bis Mitte 2022 will Deutschland die russischen Ölimporte halbieren, so Wirtschaftsminister Robert Habeck
  • Zum Jahresende 2022 will man „nahezu unabhängig“ von russischem Öl sein
  • Bei der Kohle konnte der Anteil aus Russland von 50 auf 25 Prozent verringert werden
  • Bis zum Herbst 2022 soll Deutschland komplett unabhängig sein von russischer Steinkohle
  • Bei Gas ist das laut Habeck erst bis Mitte 2024 möglich

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Nun landet es einen neuen Rekord. Das Unternehmen beschäftigt 473.800 Mitarbeiter und hat seinen Sitz in St. Petersburg. Gazprom ist das weltweit größte Erdgasförderunternehmen mit einem Wert von rund 98 Milliarden US-Dollar. Dabei hält der russische Staat 50 Prozent der Aktien.

Energiekrise: Gazprom ist weltweit größtes Erdgasförderunternehmen

Am Mittwoch will Gazprom die Gaslieferung nach Deutschland erneut stoppen. Dieser Stopp soll für drei Tage anhalten, so die „Welt“. Als Grund hatte Russland turnusgemäße Wartungsarbeiten genannt.

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Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, halte die Wartungsarbeiten für technisch nicht nachvollziehbar. (ali)