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Edeka, Rewe, Kaufland & Co.: Kunden-Verhalten immer schlimmer – „Schlag ins Gesicht“

Das geht zu weit. Eine der Supermarkt-Ketten von Edeka, Rewe, Kaufland & Co. macht endlich auf diesen Missstand aufmerksam.

Edeka, Rewe. Kaufland und Co.: Kunden verhalten sich schlecht
© IMAGO/Manfred Segerer

Sechs Fakten über Edeka

Edeka gehört zu den größten Lebensmittelkonzernen in Deutschland. Die Ursprünge des Unternehmens liegen mehr als 100 Jahre zurück.

Bei Edeka, Rewe, Kaufland und Co. läuft nicht immer alles rund! Eine dieser Supermarkt-Ketten macht nun darauf aufmerksam, wie unmöglich sich einige Kunden gegenüber den Mitarbeitenden verhalten.

Auch das noch! Nicht nur der Personalmangel und die damit einhergehende Anpassung der Öffnungszeiten macht den Mitarbeitenden des Edeka-Centers Seidl in Kulmbach zu schaffen. Jetzt lassen auch noch die Kunden ihre schlechte Laune an ihnen aus. Doch das geht zu weit!

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Insbesondere die Metzgerei ist von dem respektlosen Verhalten der Kundschaft betroffen. Aufgrund des Personalmangels in dem Edeka-Center in Kulmbach ist Inhaber Michael Seidl dazu gezwungen, die Öffnungszeiten der Fleischtheke ab Montag, 25. September, anzupassen. „In unserer Metzgerei – ohne Imbiss und Fisch – arbeiten aktuell elf Personen. Eigentlich bräuchten wir fünf oder sechs mehr, um die alten Öffnungszeiten aufrechtzuerhalten“, erklärt Seidl im Gespräch mit „infranken.de“.

Edeka, Rewe, Kaufland und Co.: Inhaber spricht Klartext

Und das ist natürlich auch den Kunden nicht entgangen. Lange Wartezeiten können gerade zu Stoßzeiten und am Wochenende nicht immer verhindert werden. Einige nehmen dies als Anlass, ihrem Ärger Luft zu machen, leider zu Lasten der Mitarbeitenden. Beschimpfungen, Erniedrigungen und Demütigungen. “ Jetzt mach‘ doch mal schneller, woanders geht es doch auch. Zu euch komme ich dann nicht mehr“, schildert eine Mitarbeiterin beispielhaft die Situation gegenüber „infranken.de“. Inhaber Seidl sucht nach Lösungen und hat sich mit seinem Anliegen nun in den sozialen Netzwerken an die Öffentlichkeit gewandt, denn für die Mitarbeitenden ist das Verhalten der Kundschaft wie ein Schlag ins Gesicht.


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„Leider gibt es immer mehr Kunden, die sich unseren Mitarbeitern gegenüber unangemessen verhalten. Unsere Mitarbeiter arbeiten durch und machen Überstunden (…). Ich empfinde es daher als unangemessen (…), diese zu beschimpfen und abwertend zu behandeln“, schreibt Seidl auf dem unternehmenseigenen Facebook-Account. Die positive Resonanz in den Kommentaren unter dem Beitrag gibt Grund zur Hoffnung, dass sich die Situation vielleicht schon bald bessern könnte.