Supermärkte wie Edeka, Lidl, Aldi und Co. zeigen sich solidarisch mit der Ukraine werfen seit Beginn des Krieges allerhand Produkte russischer Händler aus dem Sortiment – DER WESTEN berichtete.
Doch ob diese Sanktionen auch die gewünschte Wirkung haben, bezweifeln einige. Trifft der Russland-Boykott von Edeka, Lidl, Aldi und Co. wirklich die Richtigen?
Edeka, Lidl, Aldi und Co.: Kundin kritisiert DAS am Russland-Boykott – „Wem möchtet ihr schaden?“
Eine Kundin tut ihrem Unmut kund. Bei ihrem letzten Einkauf entdeckte sie eine ungewöhnliche Botschaft. An den russischen Lebensmitteln stand: „Diese russische Ware wird abverkauft und nicht mehr nachbestellt! Wir werden diesen russischen Lieferanten nicht mehr unterstützen!“ Das findet sie nicht so prickelnd.
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Das ist Edeka:
- Edeka wurde 1907 in Leipzig gegründet
- Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
- Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
- Umsatz: 61 Milliarden Euro (2020)
- 402.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2020)
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„Welches Zeichen wollt ihr damit setzen?“, fragt sie sämtliche Supermärkte über Facebook. Die boykottierten Produkte würden nicht nur von Russen, sondern auch von Ukrainern und Bürgern anderer ehemaliger Sowjetstaaten gekauft und genossen.
Außerdem kritisiert die Kundin, dass an den Waren ja auch Arbeitsplätze hängen könnten – und das nicht nur in Russland. „Wem möchtet ihr schaden?“, fragt sie.
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Supermärkte wollen Zeichen setzen
Wie DER WESTEN bereits berichtete wollen die Supermärkte durch ihren Boykott ein Zeichen setzen – gegen Putins Krieg. Dass das nicht immer den gewünschten Effekt hat, hat die wütende Kundin gezeigt.