Viele Kunden von Edeka, Kaufland und Co. wünschen sich schon lange mehr Transparenz, wenn es um Fleisch geht. Zahlreiche Siegel und Schilder führten beriets schon häufiger zur Verwirrung und sind ziemlich undurchsichtig. Wo kommt das Fleisch jetzt genau her und wie hat das Tier sein restliches Leben verbracht?
Um Fragen wie diese zukünftig eindeutig für Supermarktkunden sichtbar zu machen, wird es bald eine Änderung an der Fleischtheke geben.
Edeka, Kaufland und Co.: Veränderung bei Angaben auf Fleischprodukten
Für die meisten frischen Obst- und Gemüsearten, Eier, Fisch und auch auf verpacktem Fleisch ist bisher eins vorgeschrieben: Eine Angabe zur Herkunft muss auf der Verpackung oder einem Schild zu sehen sein. Dies gilt für jede Menge Lebensmittel, jedoch nicht für unverpacktes Fleisch an den Bedientheken. Hierbei standen Supermarktkunden meist ahnungslos vor der Scheibe und konnten nur auf Nachfrage die Herkunft des Fleisches erfahren.
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Das soll sich nun ändern. Ab dem 01. Februar muss in Deutschland nun bei nicht verpacktem, unverarbeitetem Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch die Herkunft gekennzeichnet werden, wie die Verbraucherzentrale berichtet. Dies soll durch ein Schild oder einen Aushang an einer gut sichtbaren Stelle erfolgen.
Nicht nur im Supermarkt
Nicht nur bei Edeka, Kaufland und Co. werden Kunden die Änderung bemerken. Auch in Metzgereien, kleinen Hofläden und auf Wochenmarken greift diese Regelung. Für das Frühjahr 2024 ist ein Entwurf geplant, der auch Restaurants und Gaststätten betreffen könnte.
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Zentral ist vor allem die Information, in welchem Land die Tiere aufgezogen und geschlachtet wurden. Dadurch können Kunden die heimische Landwirtschaft von nun an besser unterstützen und besser auf die Herkunft der Fleischprodukte achten. So gut das alles klingt. Dennoch hat die Herkunftskennzeichnung einige Lücken. Das gilt zum Beispiel für verarbeitetes Fleisch und Hackfleisch. Sobald andere Zutaten hinzugefügt werden, entfällt die Pflicht, über die Herkunft des Fleisches zu informieren, so die Verbraucherzentrale.