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Ebay Kleinanzeigen: Vorsicht vor diesen Verkäufern! Sie bringen dich um viel Geld

Dringende Warnung an alle Nutzer von Ebay Kleinanzeigen. Betrüger haben ein Hintertürchen für ihre fiesen Machenschaften gefunden.

Ebay Kleinanzeigen
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Sparkasse, DHL und Amazon: Vorsicht vor Phishing! So schützt du dich!

Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Bei Ebay Kleinanzeigen ist eine Verbraucherin in eine fiese Falle getappt. Um mehrere Tausend Euro wurde sie betrogen. Dabei verlief alles erst ganz normal.

Tickets für eine Sportveranstaltung wollte die Frau bei Ebay Kleinanzeigen loswerden. Die Verkäuferin und eine potentielle Käuferin waren sich schnell einig, doch dann machte sie einen entscheidenden Fehler. Ein Fehler, der wohl wirklich jedem hätte passieren können.  

Ebay Kleinanzeigen: Perfide neue Masche aufgedeckt

Aufgrund eines Krankheitsfalls musste die Frau das Event absagen. Damit sie nicht auf den Kosten für die Tickets sitzen bleiben musste, bot sie bei dem Online-Verkaufsportal an. Schnell meldete sich eine Interessentin. Diese schlug vor, den Kauf über die Funktion „sicher bezahlen“ abzuwickeln. Die Verkäuferin ging drauf ein und schon nahm das Übel seinen Lauf. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat den Fall veröffentlicht, um andere Nutzer von Ebay Kleinanzeigen für die Masche zu sensibilisieren.

Über die „Sicher bezahlen“-Funktion können Nutzer per Kreditkarte sowie Bank- und Sofortüberweisung zahlen. Zugriff auf das Geld hat der Anbieter jedoch erst 14 Tage nachdem der Käufer die Ware erhalten hat. Kleinanzeigen verspricht bei diesem Vorgang einen Käufer- und Verkäuferschutz, doch Betrüger haben offenbar ein Hintertürchen entdeckt.

Ein mahnendes Beispiel für alle

Die Verbraucherin willigte ein und erhielt kurze Zeit später eine SMS. Darin stand, dass der Artikel bezahlt worden sei und müsse die Zahlung lediglich über einen beigefügten Link bestätigen. Auf einer täuschend echt aussehenden Seite wurde sie aufgefordert, ihre Kreditkartendaten einzugeben. Nichts Böses ahnend folgte sie den Anweisungen und von ihrem Konto wurden 3.000 Euro abgebucht. Den Schwindel merkte sie erst, als es bereits zu spät war. Eine Rückzahlung war nicht mehr möglich.


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Deshalb der dringende Tipp der Verbraucherzentrale: Verkäufer sollten die Zahlungsart bei Ebay Kleinanzeigen immer selbst wählen. Und grundsätzlich gilt: von Bestätigungslinks besser die Finger lassen.