Einige Kunden von dm waren zuletzt mit den Nerven am Ende. Grund für die Verzweiflung war die Knappheit eines äußerst wichtigen Produkts. Aber eins nach dem anderen.
In den vergangenen Jahren mussten sich nicht nur die Kunden von dm immer wieder an leere Regale gewöhnen. Erst waren es im Zuge der Corona-Pandemie die irrsinnigen Hamsterkäufe, die dazu führten, dass speziell Klopapier, Nudeln oder Mehl in den Märkten regelmäßig ausverkauft waren. Zuletzt sorgten Lieferketten-Probleme, Rohstoff-Knappheit und auch der Ukraine-Krieg dafür, dass auch bei vielen weiteren Produkten Engpässe entstanden.
dm: Wirbel um begehrtes Produkt
Egal ob Supermärkte, Fashion-Stores, Baumärkte, Drogerien oder Möbelhäuser – fast der gesamte Einzelhandel hat seit geraumer Zeit mit diesen Problemen zu kämpfen. Und auch vor dm machen diese globalen Entwicklungen keinen Halt.
So herrschte beim Drogerie-Markt zuletzt eine Knappheit bei einem Produkt, das viele Kunden besonders dringend brauchen: Windeln. Die Windeln der Marke „Rascal & Friends“ erfreuen sich unter dm-Kunden besonderer Beliebtheit – oder genauer gesagt: unter dem Nachwuchs der Kunden. In den vergangenen Wochen häuften sich Fragen zu den Windeln auf der Facebook-Seite von dm.
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Was viele Kunden stört: In den Filialen wurden die Windeln zuletzt kaum angeboten. Stattdessen bot dm seinen Kunden die Möglichkeit, die Windeln online zu bestellen. Das Problem: Dort waren die begehrten Windeln immer wieder ruckzuck ausverkauft. So schreibt eine Kundin verzweifelt: „Es gibt hier täglich mindestens fünf Posts, dass man sich wieder Windeln in den Filialen wünscht. Und dm beharrt darauf, nur online zu verkaufen. Dann ist das Zeug einmal im Monat für 10 Minuten verfügbar. Da verstehe ich die Muttis, die Windeln hamstern.“
Eine andere Kundin sieht das ähnlich: „Das kann ich nur unterstützen. Es nervt, wenn ich alle zehn Tage fünf Pakete bestellen soll. Ich bin doch ohnehin regelmäßig bei dm – doch vor Ort waren die Regale oft leer, obwohl die Nachfrage da war.“
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dm reagiert
Und was sagt dm? Das Unternehmen teilt mit, dass gegen Ende Mai zumindest online wieder Bestände verfügbar sein sollen. Ob auch in den Filialen wieder Windeln der Marke gelistet werden, sei noch offen.