Es lässt sich fast alles über die DHL verschicken. Doch was Mitarbeiter der DHL in einem Paket fanden, schockierte sie.
Und: Es ist nicht erste Fall dieser Art!
DHL: Tierärzte durchleuchten Paket
Wie die Bildzeitung berichtete, war bei der DHL in München ein verdächtiges Paket aufgetaucht. Schnell war klar: Darin wurden Tiere versendet. Um herauszufinden, welche Tiere das genau waren, wurde das Paket von der Polizei zu einer Reptilienauffangstation gebracht. Dort durchleuchteten die Tierärzte die seltsame Sendung. Als sie erkannten, was in dem Paket war, waren sie schockiert.
Denn wieder hatte die Polizei ein Paket mitgebracht, in dem lebende Schlangen versendet wurden. Und nicht irgendwelche Schlangen! Sondern eine der giftigsten Arten der Welt! Der Leiter der Reptilienauffangstation erzählt: „Es wurde kurz still, denn es kamen zwei Gabunvipern zum Vorschein.“
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Ein paar Fakten über die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- Das Unternehmen machte im Jahr 2020 rund 66,8 Milliarden Euro Umsatz
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Die Gabunviper gehört zur Gattung der Puffottern. Sie hat ein charakteristisches brau-schwarz-graues Muster. Beißunfälle mit Gabunvipern sind extrem selten, da die Schlangen nicht als besonders aggressiv gelten. Aber: Ihr Gift kann im schlimmsten Fall selbst für einen erwachsenen Menschen tödlich sein!
Doch wer verschickt denn potentiell gefährliche Giftschlangen mit der Post? Die Münchener Polizei steht vor einem Rätsel.
Denn es ist nicht der erste Fall dieser Art! Bereits im August dieses Jahrs fand die DHL ein Paket mit Schlangen. Es handelte sich damals um eine Greifschwanz-Lanzenotter. Auch diese Schlangenart ist giftig, Unfälle passieren sowohl in der freien Natur in Bananen- und anderen Plantagen. Terrarienbesitzer unterschätzen oft das Gift dieser Schlange. Ein Biss kann zu Amputationen und schweren Verstümmelungen führen!
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DHL: Sendung wurde in München aufgegeben
Und nur wenige Tage später gab es einen zweiten Fund. Dieses Mal handelte es sich um eine Auslandssendung. Darin: Zwei junge Bambusottern. Je nach genauer Art kann der Biss der grünen Schlange ebenfalls für den Menschen gefährlich werden.
Die Polizei hat bisher nur so viel ermittelt: Die Sendungen wurden in einer Filiale in München aufgegeben.
Der Leiter der Reptilienauffangstation vermutet derweil, dass es sich um einen illegalen Tierzüchter handelt, der seine Tiere per Post an den Mann bringen möchte, berichtet die Bild.