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Deutschlandticket im Kreuzfeuer der Kritik – weil SIE das Ticket nicht nutzen können

Das Deutschlandticket ist da und sorgt gleich für Kritik und Aufregung. Einige können das Abo sogar gar nicht nutzen!

Das Deutschlandticket sorgt gleich mal für Aufregung.
© IMAGO/Emmanuele Contini

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Lange mussten die Menschen in Deutschland warten, seit Beginn der Woche ist es so weit: Das Deutschlandticket ist da. Für einen schmalen Preis von 49 Euro darf man mit dem Nahverkehr künftig durchs Land reisen.

Allerdings gibt es nicht nur Licht, sondern auch jede Menge Schatten. Gleich vom zum Verkaufsstart wurde deutlich, dass es höchst kompliziert sein kann, an sein Deutschlandticket zu kommen. Für einige ist es gar kaum möglich, das Angebot zu nutzen!

Deutschlandticket: Probleme beim Kauf

Ellenlange Schlangen, technische Probleme in den Apps – die Premiere des neuen Tickets verlief alles andere als reibungslos. Zahlreiche Kunden mussten lange warten, ehe sie an der Reihe waren, andere gingen in den ersten Tagen leer aus.

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Eine Überraschung? Eher nicht. Denn bereits in den Tagen vor dem Verkaufsstart, stand das Deutschlandticket im Kreuzfeuer der Kritik. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZVB) kritisiert beispielsweise, dass der Erwerb des Tickets  für Menschen ohne Smartphone oder Internet nicht überall möglich sei.

Nicht alle bieten das Ticket an

Das ist darauf zurückzuführen, dass nicht alle Anbieter des Deutschlandtickets diese auch an Schaltern oder Kundencentern verkaufen. Wiederum bei anderen gibt es für Kunden darüber keine genaue Information. Wer also nicht über Handy oder Internet verfügt, schaut in die Röhre.

„Das Deutschlandticket muss einfach und flexibel für alle erwerbbar sein – und das auch ohne Smartphone oder Internet“, fordert daher Ramona Pop, Vorständin des VZVB Nachbesserungen.

Deutschlandticket: Keine Einheit

Auch kritisiert Pop, dass die Politik es nicht geschafft habe, ein einheitliches Ticket auf den Markt zu bringen. „Statt einem Ticket für alle haben Politik und Nahverkehrsbranche so hohe Hürden geschaffen, dass Verbraucher Gefahr laufen, außen vor zu bleiben“, sagt sie.


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Zudem kritisiert der VZVB, dass das favorisierte Onlineticket nun zum Bumerang und damit zum Problem werde. Auf die Einführung des Deutschlandtickets hatte sich die Politik als Nachfolger für das 9-Euro-Ticket geeinigt.