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Deutsche Post: Porto-Erhöhung sicher! So viel wird für einen Brief fällig

Die Inflation hat bereits in vielen Bereichen ihre Spuren hinterlassen. Jetzt ist auch die Deutsche Post betroffen.

Preiserhöhungen bei der Deutschen Post
© IMAGO/Christian Ohde

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Viele kennen das Ärgernis. Ihr habt etwas bestellt, doch das Päckchen ist nicht bei euch angekommen und ihr habt auch keine Benachrichtigung im Briefkasten? Euch sind die Hände dann nicht gebunden.

Die Inflation hat bereits zu massiven Preiserhöhungen in verschiedenen Bereichen geführt. Die immer höher werdenden Preise gehören schon fast zum Alltag dazu. Nun sollen die Preise auch bei der Deutschen Post in die Höhe schießen.

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Ob Lebensmittel, Kleidung oder Benzin – die allermeisten Produktpreise sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Das Briefporto der Deutschen Post wurde nach der letzten Erhöhung Anfang 2022 von den steigenden Preisen lange verschont – bis jetzt. Denn die nächste Preissteigerung kommt bald – und die hat es in sich. Trotzdem fordert der Post-Chef eine noch stärkere Preiserhöhung!

Deutsche Post kündigt krasse Preiserhöhung an

Die Kosten für das Briefporto in Deutschland werden nicht von der Deutschen Post direkt, sondern durch die Bundesnetzagentur, festgelegt. Im Moment kostet das Porto für einen Standardbrief in Deutschland 85 Cent. Das ändert sich aber bald, denn die Bundesnetzagentur hat einen Preiserhöhungsspielraum von 10,5 Prozent bewilligt. Damit würde der Preis für einen Standardbrief auf 95 Cent steigen! Auch bei anderen Brief-Formaten will die Post draufschlagen. Konkrete Preise werden noch bekanntgegeben.

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Der Chef der Deutschen Post, Tobias Meyer, kritisiert den Vorschlag. Der Konzern habe im Post- und Paket-Geschäft im dritten Quartal nach Abzug von Einmaleffekten nur rund 100 Millionen Euro verdient. Das sind ganze 230 Millionen Euro weniger, als es im Postgesetz steht! Deswegen fordert Meyer eine noch stärkere Preiserhöhung und droht sogar mit einer Klage.

Post-Chef fordert höhere Kostensteigerung

Meyer stelle die Rechtmäßigkeit des Vorschlags der Regulierungsbehörde infrage und erwäge sogar eine Klage, wenn es bei der Erhöhung von 10,5 Prozent bleibt, wie „chip.de“ berichtet. Die Deutsche Post beantragte schon im letzten Jahr eine Preiserhöhung aufgrund der Inflation – diese wurde jedoch abgelehnt. Meyer spricht von einem großen Nachholbedarf. In keinem anderen europäischen Land sei das Briefporto langsamer als die Inflation gestiegen.


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Die Kritik von Meyer sowie der Finanzvorständin Melanie Kreis werden von der Bundesnetzagentur zurückgewiesen. Sie argumentiert, dass gestiegene Kosten durch die Inflation berücksichtigt wurden. Durch die steigende digitale Kommunikation sinkt die Briefmenge der Deutschen Post stetig.