Die Deutsche Post ändert die Preise – doch nur bestimmte Kunden dürfte das freuen!
Denn während die Deutsche Post für eine Zielgruppe das Briefporto senkt, müssen viele andere stattdessen plötzlich tiefer in die Tasche greifen.
Deutsche Post verkündet Rabatt – aber nicht für alle Kunden
Für 2022 hatte die Post bereits das Briefporto auf 85 Cent für den Standardbrief erhöht – doch das betrifft hauptsächlich Privatkunden.
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020
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Groß- bzw. Geschäftskunden profitierten dagegen von einem Rabatt, sodass ihre Portokosten quasi auf dem gleichen Stand blieben. Zusätzlich soll es ab dem Jahr 2023 noch einen Extra-Rabatt geben, wenn sich der Großkunde darauf einlässt, dass nur noch 50 statt 80 Prozent der Briefe garantiert bereits nach einem Tag beim Empfänger landen.
Deutsche Post verteidigt Rabatt-Pläne
Preiserhöhungen muss sich die Deutsche Post von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen – jedoch nur, wenn es um höhere Kosten für Privatkunden geht. Bei Geschäftskunden ist dies nicht der Fall.
Die Post argumentiert damit, dass mehr als 80 Prozent aller versendeten Briefe auf ihre Geschäftskunden abfallen. Daher sei es richtig, dieser großen Kundengruppe auch entsprechende Rabatte zu ermöglichen, damit es nicht zu einer so genannten Preis-Kosten-Schere kommt.
Deutsche Post im Visier der Netzagentur
Doch der Post droht Ärger: Denn die Bundesnetzagentur vermutet eine verbotene Wettbewerbsbehinderung im neuen Postgesetz, berichtet die FAZ.
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Eine Entscheidung wird für Mitte 2022 erwartet. (at)