Egal ob E-Mail oder Whatsapp-Nachricht – es gibt mittlerweile viele Alternativen zum guten alten Brief. Doch die Deutsche Post trägt täglich immer noch Unmengen davon aus. 40 Millionen Briefe werden tagtäglich in Deutschland verschickt.
Willst auch du mal wieder einen klassischen Brief oder eine Postkarte verschicken? Pff, nichts leichter als das, werden da einige denken. Doch Vorsicht! Ein kleiner Fehler – und plötzlich verlangt die Deutsche Post womöglich 50 Euro von dir.
Deutsche Post: Vorsicht bei Briefmarken
Beim Verschicken eines Briefes gibt es einige kleine, aber feine Regeln, die man beachten muss. Sonst könnte aus der nett gemeinten Grußpost plötzlich ein großes Ärgernis werden. Schon ein kleiner unbedachter Fehler kann ausreichen.
Der Knackpunkt ist hierbei die Briefmarke. Okay – dass es verboten ist, gefälschte Briefmarken zu verwenden, ist jedem klar. Da drohen selbstverständlich Konsequenzen. Aber die Frankierung kann auch anderweitig zum Problem werden.
Hier drohen dir 50 Euro Bußgeld
Schließlich gelten für verschiedene Briefe unterschiedliche Briefmarken-Regelungen:
- Standard-Brief (23,5 x 12,5 x 0,5 cm, 20 Gramm) – 85 Cent
- Kompakt (23,5 x 12,5 x 1 cm, 50 Gramm) – 1 Euro
- Groß (35,3 x 25 x 2 cm, 500 Gramm) – 1,60 Euro
- Maxi (35,3 x 25 x 5 cm, 1 Kilogramm) – 2,75 Euro
Wenn du versehentlich die falsche Marke auf deinen Brief klebst, dann kann es teuer werden. Die Deutsche Post hat in diesem Fall das Recht, ein so genanntes „Einziehungsentgelt“ in Höhe von 50 Euro vom Kunden zu verlangen.
Aber natürlich nur, wenn du eine „billige“ Marke auf ein zu großes Dokument klebst. Wenn du einen kleinen Standardbrief mit einer 2,75-Euro-Marke verschickst, passiert gar nichts. Da hast du einfach selbst Pech gehabt.
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Und nicht nur falsche Marken können Probleme machen. Das Porto muss oben rechts auf dem Brief oder der Postkarte angebracht werden. Marken auf der Rückseite eines Briefes gelten ebenfalls als ungültig. (mit dpa)