Widerlicher Vorfall in einem Zug der Deutschen Bahn auf dem Weg nach Berlin. Schauspielerin Isabell Horn (Ex-GZSZ-Darstellerin) wollte nach eigenen Angaben lediglich einen Snack im Bordbistro besorgen. Sie ahnte nicht, was sich vor ihren Augen abspielen sollte.

„Ein Service-Mitarbeiter kam aus dem Restaurant nach vorn, stellte sich vor uns hin, fasste sich mit der Hand in seinen Schritt, packte zu und guckte mich dabei an“, berichtet die 39-Jährige gegenüber „Bild“. Auch andere Reisende hätten die Szene mitbekommen und seien komplett verstört gewesen. Doch der Mitarbeiter der Deutschen Bahn sei noch nicht fertig gewesen mit seinem Auftritt.

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Deutsche Bahn: Mitarbeiter mit sexueller Entgleisung

Der Mann habe ihr dann den Rücken zugewandt und sich ganz langsam nach unten gebeugt und so getan, als müsse er etwas aufheben. „Dort lag aber nichts. Stattdessen fuhr er mit seiner Hand ganz langsam zwischen seinen Pobacken entlang“, erinnert sich die Schauspielerin an den ungebetenen Auftritt. Erst habe sie den Mitarbeiter zu Rede gestellt. Weil der allerdings keinerlei Reue gezeigt und sie auch noch verbal angegriffen habe, schaltetet sie den Schaffner ein.

Der habe sich später bei ihr für die Offenheit bedankt und mitgeteilt, dass auch andere Fahrgäste sich über den Kollegen beschwert hätten. Ihre Erfahrung machte sie danach auch bei Instagram öffentlich. Anhand der Reaktionen stellte sie fest, dass ihr Erlebnis kein Einzelfall ist. „Das bestärkt mich, zu diesem Thema nicht zu schweigen. Das war eindeutig eine sexuelle Belästigung und das muss sich wirklich niemand gefallen lassen“, so Horn gegenüber „Bild“.

So reagiert die Deutsche Bahn auf die Vorwürfe

Deshalb habe sie ihre Beschwerde auch an die Deutsche Bahn weitergeleitet. „Wir nehmen die genannten Vorwürfe sehr ernst und stehen bereits mit Frau Horn in Kontakt. Selbstverständlich werden wir den Fall genau prüfen und auch eine Stellungnahme des beschuldigten Mitarbeitenden einholen“, teilte das Unternehmen mit.

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Ob Isabell Horn die sexuelle Belästigung auch bei der Polizei anzeigt, habe sie noch nicht entschieden. Sie suche grundsätzlich keinen Ärger: „Ich möchte einfach, dass so etwas nie wieder passiert.“