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Bahnstreik-Horror könnte noch schlimmer werden – Weselsky mit heftiger Ansage

Als wäre der aktuelle Bahnstreik nicht schon schlimm genug… Was GDL-Chef Claus Weselsky nun ankündigt, hat es in sich.

u00a9 IMAGO/Jochen Eckel

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Nimmt der Bahnstreik-Albtraum denn nie ein Ende?

Aktuell zittern Millionen Deutsche vor dem GDL-Streik, der von Donnerstag (7. Dezember, 22 Uhr) bis Freitag (8. Dezember, 22 Uhr) den Nah- und Fernverkehr der Deutschen Bahn zum Erliegen bringen soll.

Der Streik wurde nur etwas mehr als 24 Stunden im Voraus angekündigt. Passagiere, die bereits Zugfahrten gebucht hatten, informierten sich sofort darüber, wie es nun um die Gültigkeit ihrer Tickets steht (>> hier mehr dazu).

Und das Drama ist womöglich noch lange nicht zu Ende.

Bahnstreik-Drama nimmt kein Ende

Der letzte Bahnstreik war vom 15. bis zum 16. November, drei Wochen später werden der 7. und 8. Dezember zum Streiktag. Bei dieser Taktung – fast schon enger getaktet als so manche Bahnverbindung – ist nicht auszuschließen, dass es im Kalenderjahr 2023 womöglich noch zu einem weiteren Streik kommt.


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Aber spätestens zum Jahresbeginn 2024 müssen wir uns wohl wieder auf GDL-Streiks einstellen. „Wir werden am 19. Dezember die Urabstimmung auszählen und in der ersten Januarwoche auch nicht streiken, aber danach werden die Streiks länger und intensiver“, kündigte Gewerkschaftschef Claus Weselsky im Bayerischen Rundfunk an.

Weselsky rechnet mit unbefristeten Streiks

Bis zum 19. Dezember sollen die GDL-Mitglieder im Rahmen der Urabstimmung festlegen, ob es zu unbefristeten Streiks kommt. Dafür braucht es eine Zustimmung von mehr als 75 Prozent – aber Weselsky rechnet sogar mit 90 Prozent Zustimmung.

Bahnfahrern stehen also weiterhin sehr unruhige Wochen bevor. (mit dpa)