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Bahnstreik sorgt für verzweifelte Pendler – DIESE letzte Alternative bleibt noch

Dank des Bahnstreiks stehen viele Pendler ab Mittwoch vor einem großen Problem. Doch eine Chance gibt es noch, um von A nach B zu kommen.

Bahnstreik
© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Seit dem frühen Mittwochmorgen (10. Januar, 2 Uhr) stehen die meisten Bahnen in Deutschland still. Der Bahnstreik der Lokführergewerkschaft GDL hat begonnen – das konnte die Deutsche Bahn auch vor Gericht nicht verhindern.

+++ Bahnstreik hat begonnen! Kommt es nun zum großen Verkehrs-Chaos? +++

Somit müssen sich Hunderttausende Pendler eine Alternative überlegen, um das Kind zur Kita oder zur Schule zu bringen, selbst zur Arbeit zu kommen oder andere wichtige Termine wie einen Arztbesuch wahrzunehmen. Eine Option wäre das eigene Auto, doch was machen, wenn man keinen Wagen besitzt?

Bahnstreik sorgt für Pendler-Frust

Nicht jeder hat die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten oder kann Termine weit nach hinten verschieben. Immerhin soll der Bahnstreik bis Freitagabend um 18 Uhr andauern. Wer kein eigenes Auto besitzt und sich auch keiner Fahrgemeinschaft anschließen kann, der guckt schnell in die Röhre. Doch einen letzten Hoffnungsschimmer gibt es noch, allerdings könnte das Angebot ebenfalls schnell vergriffen sein.

Die Rede ist von Carsharing. Das Konzept funktioniert so, dass man sich den Wagen mit anderen Personen teilt. Vor allem in Großstädten wird dieser Service mittlerweile von vielen verschiedenen Anbietern angeboten. Das Fahrzeug kann in der Regel per App, Website oder Telefon reserviert werden – und zwar rund um die Uhr.

CarSharing um von A nach B zu kommen

Laut dem Bundesverband CarSharing können verschiedene Fahrzeuggrößen gewählt werden: „Kleinwagen, Limousine, Kombi, Transporter.“ Abgerechnet wird entweder nach gefahrenen Minuten und Kilometern oder nach Pauschale. „Die Kosten für Carsharing variieren stark. Eine Stunde kostet zwischen vier und 19 Euro. Die Kosten je Minute beginnen bei etwa 0,26 Euro, je Kilometer bei 0,69 Euro“, heißt es vom Info-Portal „Klimaschutz.de“. Per Chipkarte oder über das Handy kann das Fahrzeug geöffnet werden. Der Schlüssel befindet sich entweder direkt im Inneren des Wagens oder im einem Schlüsseltresor neben dem Auto. Motor an und los geht’s. 

Einen wichtigen Unterschied gibt es jedoch noch. Manche CarSharing-Autos stehen auf einem festen Parkplatz und manche haben einen freien Standort. Wer die erste Variante wählt, muss das Auto auch genau dort zu einem festgelegten Zeitpunkt wieder abstellen. Hier drohen auch erhebliche Zusatzkosten, falls der Wagen zu spät abgegeben wird. Flexibler in Zeit und Ort ist die andere Option.  


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Ob mit dem eigenen Auto oder einem CarSharing-Wagen – Fahrer sollten am Mittwoch auf jeden Fall genug Zeit einplanen. Denn auf den Straßen wird es nicht nur wegen des Bahnstreiks voll, sondern auch wegen der angekündigten Bauern-Proteste. Seit Montag sorgen die Landwirte mit ihren großen Treckern für Einschränkungen im Verkehr (hier mehr dazu).