Pendler, Passagiere und Reisende brauchen in diesen Tagen wieder verdammt starke Nerven: Der nächste Bahnstreik legt den Schienenverkehr teilweise lahm! Und ausgerechnet ER muss die DB-Pleite ausbaden, da hat der Streik noch gar nicht richtig begonnen…

Die Deutsche Bahn ist krachend gescheitert. Der Bahnstreik kann wie geplant stattfinden. Das Hessische Landesarbeitsgericht in Frankfurt hat am Dienstagabend (9. Januar) einen Antrag der Deutschen Bahn auf eine Einstweilige Verfügung gegen den Streik abgelehnt. Gegen das Urteil können keine Rechtsmittel eingelegt werden (alle Entwicklungen bekommst du bei uns im News-Blog).

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Bahnstreik startet in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch

Seit 18 Uhr streikt bereits der Güterverkehr. Der Personenverkehr folgt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch und soll ab 2 Uhr nachts starten. Bis Freitag wollen die Lokführer ihre Arbeit niederlegen.

Für DB-Passagiere ist der nächste Streik eine Hiobsbotschaft, ein echtes Desaster. Einer, der aus dem Grinsen gerade wahrscheinlich kaum herauskommt, ist Claus Weselsky. Vor den Arbeitsgerichten in Frankfurt hatte der GDL-Chef gegen die Bahn immerhin auf ganzer Linie gewonnen.

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Bahnstreik erwischt auch Weselsky eiskalt

Weselsky begrüßte die Entscheidung. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir unsere grundgesetzlich geschützten Rechte weiter ausüben dürfen“, sagte er am Dienstagabend vor Journalisten. Der Konzern lasse nichts unversucht, um die Gewerkschaft in die Knie zu zwingen. 

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Doch ein Problem hatte der GDL-Chef dann doch noch: „Der letzte Zug ist weg“, sagte der Gewerkschafter nach der Urteilsverkündung. Er müsse nun andere Wege nach Berlin finden, um dort am Mittwoch den Lokführer-Streik anzuführen. Welcher Weg das ist, ist bislang nicht bekannt. (mit dpa)