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Attentäter von Halle nimmt Geiseln in JVA – erst Großaufgebot der Polizei kann ihn überwältigen

Geiselnahme in einem Gefängnis in Magdeburg! Der Attentäter von Halle nahm zwei Angestellte in seine Gewalt.

© Ronny Hartmann/AFP/POOL/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Im Gefängnis in Burg nahe Magdeburg ist eine Geiselnahme beendet worden. Am Montagabend (12. Dezember) hatte ein 30 Jahre alter Strafgefangener zeitweise zwei Justizvollzugsbedienstete in seine Gewalt gebracht, teilte das Justizministerium am frühen Dienstagmorgen mit.

Der Täter wurde demnach durch weitere Justizvollzugsbedienstete im Innenbereich des Gefängnisses überwältigt. Beim Geiselnehmer soll es sich um den rechtsextremen Attentäter von Halle handeln.

Attentäter von Halle: Hintergründe noch unklar

Stephan Balliet konnte am Montagabend nach weniger als einer Stunde überwältigt werden. Dabei verletzte er sich. Der 30-Jährige hatte gegen 21 Uhr zeitweise zwei Bedienstete in seine Gewalt gebracht.

Laut des „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ wurden die Bediensteten körperlich nicht verletzt, werden aber betreut. Die genauen Hintergründe sind noch unklar. Die Ermittlungen laufen. Die Geiselnahme sorgte für einen Großeinsatz der Polizei.


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Das Gefängnis in Burg unweit der A2 verfügt laut Justizministerium über 637 Haftplätze im geschlossenen Vollzug, es werden zudem 18 Haftplätze für die Sicherungsverwahrung vorgehalten. (mit dpa)