Datenschutz ist für viele Smartphone-User ein wichtiges Thema. Immerhin möchte man sich darauf verlassen können, dass alles, was ins Handy eingegeben wird, in sicheren Händen ist. Nutzer von Geräten des US-Konzerns Apple erwartet diesbezüglich jedoch eine böse Überraschung.

Wie Apple eingestehen musste, gab es nämlich eine Datenschutzpanne!

Apple: Datenschutzpanne bei iOS 15

Betroffen sind davon alle jene Nutzer, die das Betriebssystem iOS 15 auf ihrem Handy installiert hatten. Die abgelehnte Aufzeichnung von Siri-Spracheingaben wurde nämlich wieder aktiviert. Das hat Apple selbst eingestanden.

Wie es seitens des Unternehmens hieß, kam es demnach offenbar zur Speicherung von Audiobefehlen – auch wenn Nutzer diese für den Assistenten Siri explizit abgelehnt hatten. Als Erklärung, warum Daten bei manchen Usern ausgewertet wurden, ist von einer nicht korrekt gespeicherten Ablehnung die Rede. Dies sei auf einen Bug zurückzuführen.

Das Problem sei jedoch mittlerweile behoben. Seit der Veröffentlichung von iOS 15.2 sei das Thema vom Tisch. Mit dem Update sei der Bug nämlich Geschichte und mit ihm die Speicherung und Auswertung der Aufzeichnungen. Alle Daten seien gelöscht worden.

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Ob Apple-Nutzer davon befriedet sind, bleibt jedoch zu bezweifeln, immerhin hat das Unternehmen nicht nur ohne das Wissen einiger Nutzer Spracheingaben gespeichert, sondern diese auch genutzt, um an Siri zu feilen. Das berichtet das Portal „golem.de“.

Apple: Installation von iOS 15.4 soll Datenschutz-Problematik behoben haben

Wer sich gewundert hat, dass er nach der Installation von iOS 15.4, die als Betaversion verteilt wird, erneut gefragt wurde, ob er die Spracheingaben teilen wolle, hat nun die Antwort. Da Apple die Einstellung für manche Nutzer zurücksetzen musste, ist eine erneute Ablehnung (oder Zustimmung) erforderlich.

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Nachdem Apple mit der ersten Betaversion von iOS 15.4 neue Funktionen wie das Anwenden der Gesichtserkennung Face ID trotz Mund-Nasen-Bedeckung (ab dem iPhone 12) eingeführt hatte, komm nun in der zweiten Version laut „golem.de“ auch eine Schnittstelle hinzu, mit der das iPhone als Bezahlterminal genutzt werden kann. Ob wirklich alle Apple-Nutzer Lust haben, ihrem Smartphone in Sachen Finanzen zu vertrauen, nachdem sie von der Datenpanne erfahren haben, bleibt jedem selbst überlassen. (alp)

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