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Amazon, Zalando und Co.: So schamlos zocken Kunden die Online-Shops ab – und kommen damit durch!

Oft nimmt man an, dass nur Kunden von Betrügern abgezockt werden. Doch auch Amazon, Zalando und Co. werden regelmäßig Opfer perfider Täter.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

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Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Shopping war noch nie so leicht wie heute. Mit einem Klick können Kunden bei Amazon, Zalando und Co. Haushaltsgegenstände, Bücher, Klamotten und vieles mehr bestellen und bis vor die Haustüre liefern lassen. Und manche Errungenschaften treffen sogar schon einen Tag später ein.

Leider treiben im Netz aber auch zahlreiche Betrüger ihr Unwesen. Oft bekommt man nur die eine Seite der fiesen Machenschaften zu spüren, wenn mal wieder eine Phishing-Mail im Mail-Postfach landet. Doch auch Kunden scheinen es faustdick hinter den Ohren zu haben – und zocken auch große Online-Shops wie Amazon, Zalando und Co. eiskalt ab!

Amazon, Zalando und Co. werden Opfer von Betrügern

Eine Warnung vorab: Diese Betrugsmaschen solltest du auf keinen Fall nachmachen, sonst kann es heftige Konsequenzen haben.

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Die deutsche Journalistin Anja Reschke geht in ihrer Recherche-Show „Reschke Fernsehen“ Fragen nach, die die Gesellschaft bewegen und zieht darin auch Experten zu Rate. Auch in den sozialen Netzwerken geht Reschke den verschiedensten Sachverhalten auf den Grund. So hat sie sich dieser Tage auf Instagram einem Thema gewidmet, das wahrscheinlich den Wenigsten bekannt sein dürfte: Refund-Betrug.

„Refund-Betrug wird immer beliebter“, heißt es in dem Beitrag. In dem kurzen Clip führt die Journalistin die verbreitetsten Betrugsmaschen auf. So sollen Betrüger ein billiges und teures Produkt der gleichen Kategorie, zum Beispiel ein T-Shirt bestellen. Kaum sind die neuen Stücke eingetroffen, packen sie das billigere Produkt in die Verpackung des teureren und senden dieses zurück. Das teure Original wird am Ende zum deutlich günstigeren Preis behalten.


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Bei einer anderen, besonders perfiden Masche, drucken Online-Kunden ihr Retouren-Etikett mit Spezialtinte aus, die in Verbindung mit Luft langsam verschwinden soll. „Das Etikett wird auf einen leeren Karton geklebt, schnell zum Paket-Shop (gebracht, Anm. d. Red.), eingescannt, damit ist es also offiziell abgegeben, aber weil die Tinte ja verschwindet, kann es nicht mehr zugestellt werden“, erklärt Reschke.

Kunden drohen heftige Strafen

Doch wer sich jetzt dachte „Das probiere ich auch mal aus“, sollte das nochmal überdenken. Denn die betrügerischen Tricks sind keine Kavaliersdelikte. Alle diese Methoden gelten als waschechter Betrug und sind damit illegal.

„Je nach Schwere des Vergehens drohen zwischen sechs Monaten und 10 Jahren Haft“, wird Anja Reschke in ihrem Video deutlich. Sie hofft darauf, vielen Kunden die Augen dafür zu öffnen, Paket-Trickserei nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Bleibt zu hoffen, dass bei den vorgestellten Betrugsmaschen wirklich niemand auf falsche Gedanken kommt.