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Amazon, Ebay und Co: Wichtige neue Regel eingeführt – so wirkt sie sich für Käufer aus

Wer gern bei Amazon, Ebay und anderen Online-Marktplätzen kauft, kann sich freuen. Die EU stärkt jetzt nämlich die Rechte von Verbrauchern.

Amazon, Ebay und Co
© shutterstock/imago/imagebroker/Christian Ohde/Montage: DER WESTEN

Geschenke kaufen: Onlineshop-Alternativen zu Amazon

Ob Elektronik, Bücher, Kleidung oder Möbel – bei Amazon kann man fast alles kaufen. Doch welche Amazon-Alternativen gibt es?

Wer gern bei Amazon, Ebay und generell online einkauft, kann sich freuen, denn künftig hat man mehr Rechte – weil der Verbraucherschutz gestärkt wird! Nicht selten merkt man zuhause nach einem Kauf bei Amazon, Ebay und anderen Online-Shops, dass die Ware Mängel hat oder sogar gefährlich ist.

Der Grund: Online-Marktplätze wie Amazon, Ebay und Co. verkaufen oft auch Produkte aus Drittländern, die eben nicht den EU-Standards entsprechen. Jetzt sollen die Händler dafür mehr Verantwortung übernehmen.

Wichtige Regel bei Amazon, Ebay und anderen Online-Marktplätzen eingeführt

Die EU hat eine neue Regelung eingeführt, mit der Verbraucher besser geschützt werden sollen. Ziel ist es, dass gefährliche Produkte schnell vom Markt zurückgerufen werden können. Anna Cavazzini (39, Grüne) ist Europaabgeordnete und Ausschuss-Vorsitzende für Binnenmarkt und Verbraucherschutz. Sie spricht von einer überfälligen Anpassung an die Anforderungen für Verbraucher.

Cavazzini: „Die Verbraucher müssen die Gewissheit haben, dass von den Produkten, die sie kaufen, keine Gefahren ausgehen, und zwar mit dem gleichen Verbraucherschutzniveau online und offline.“ Künftig muss es eine verantwortliche Person geben, die überprüft, ob Herstellerinfos zu EU-Sicherheitsstandards korrekt angegeben werden und sie auch erfüllt sind.

Mangelhafte Produkte aus Drittländern sollen schneller zurückgerufen werden

Das kann auch dazu führen, dass diese Person dann auch für Schäden durch mangelhafte Produkte haften müsse. Konkret sollen Kunden schneller über Rückrufe von Produkten informiert werden.


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Mit der neuen Richtlinie müssten Online-Marktplätze als gefährlich eingestufte Produkte künftig innerhalb von zwei Arbeitstagen entfernen, sagt Marion Walsmann (59, CDU) gegenüber „Tagesschau.de„. Die neue Regelung gelte auch für Möbel, Kleidung und Kinderbetten.