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Aldi führt Änderung ein – kommt jetzt das Preis-Chaos für alle Kunden?

Bei Aldi Süd kommt es in den insgesamt 2.000 Filialen zu einer großen Umstellung. Verbraucherschützer fürchten Nachteile für Kunden.

Aldi Süd
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Beim Blick auf die Preisschilder bei Aldi Süd und anderen Discountern wurde den Kunden in den letzten Monaten schon mal schwindelig. Bei manchen Produkten schossen die Preise in die Höhe, während andere Artikel derzeit wieder deutlich günstiger werden.

Manch einer weiß bei den Preisschwankungen nicht mehr wo ihm der Kopf steht, doch das könnte noch nicht das Ende sein. Aldi Nord und auch die Konkurrenten wie Lidl und Netto haben es bereits testweise ausprobiert, doch bei Aldi Süd wird es nun zur Realität auf Dauer.

+++ Kaufland mit Sonder-Angebot – doch der Preis übersteigt alle Kunden-Vorstellungen +++

Aldi Süd führt digitale Preisschilder ein

Kunden von Aldi Süd sind an gelbe und rote Papier-Schilder an den Regalen gewöhnt, die über den Preis informieren. Doch damit ist in den 2.000 Filialen des Lebensmitteldiscounters jetzt Schluss. Ab sofort soll es digitale Preisschilder geben, das hat das Unternehmen am Mittwoch (28. Februar) in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

„Vor allem für unsere Kolleg:innen vor Ort bringen die digitalen Preisschilder eine große Vereinfachung mit sich“, erklärt Ralf Buchczyk, Geschäftsführer ALDI SÜD. Von nun an können sich die Mitarbeiter die mühselige Arbeit, die Papierschilder erst auszudrucken, dann auszuschneiden und für jeden einzelnen Artikel einzeln auszutauschen, sparen.

Aldi Süd
Aldi Süd führt digitale Preisschilder ein. Foto: ALDI SUED

Bittere Überraschung an der Kasse möglich?

Per WLAN werden die Daten direkt aus der Unternehmens-Datenbank weitergeleitet. Doch das ist nicht das Einzige: Neben dem Preis sollen auch weitere Infos zu den Produkten angegeben werden. Via QR-Codes könnte beispielsweise herausgefunden werden, ob es sich um einen Bio-Artikel oder ein Sonderangebot handelt.


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Durch die Umstellung kann Aldi Süd schnell auf Preisänderungen bei der Konkurrenz reagieren. Was für den Konzern aus Mülheim an der Ruhr von Vorteil ist, kann in der Praxis für den Kunden zum Nachteil werden, so die Angst einiger Verbraucherschützer. Wie „T-Online“ berichtet, befürchten Verbraucherschützer, dass Kunden an der Kasse plötzlich einen anderen Preis zahlen müssen, als der, der noch vor wenigen Minuten am Regal ausgeschrieben stand.