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Aldi: Neue Pfandregel kommt – was Kunden jetzt wissen müssen

Bei Aldi werden Kunden sich ab Januar 2024 an neue Pfandregeln gewöhnen müssen.

© imago/Michael Gstettenbauer

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Mit dem Jahreswechsel 2024 tritt eine erweiterte Pfandregelung in Kraft, die vor allem Getränke aus dem Kühlregal betrifft, insbesondere Milch, Milchmischgetränke und trinkbare Milcherzeugnisse in Einweg-Plastikbehältnissen. Auch Aldi ist von der Regel betroffen.

Das Ziel dieser Regelung ist, die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungen zu erhöhen. Auch bei Aldi müssen die Kunden sich daher umstellen.

Aldi mit neuen Pfand-Regeln

Die Hintergründe für diese erweiterte Pfandregelung liegen in der fortschreitenden Notwendigkeit, den Verpackungsmüll zu minimieren und den Recyclingprozess zu optimieren. Insbesondere der Fokus auf Milchprodukte in Einweg-Plastikbehältnissen zeigt, dass die Gesetzgeber versuchen, den Bereich der alltäglichen Konsumgüter immer stärker in den Nachhaltigkeitsansatz einzubeziehen.


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Unter die Pfandpflicht fallen Getränke wie Kefir, Kakaodrinks, Ayran und Trinkjoghurt in Einweg-Plastikflaschen, wie sie es auch bei Aldi regelmäßig zu kaufen gibt. Entscheidend ist das Füllvolumen, denn Produkte mit einem Volumen von 0,1 bis 3 Liter werden mit einem Pfand in Höhe von 25 Cent belegt.

Betroffene Produkte sind u.a.:

  • Milch
  • Milchmischgetränke
  • Kefir
  • Kakaodrinks
  • Ayran
  • Trinkjoghurt

Aldi: Neue Pfand-Regelung ab 1. Januar

Die Umsetzung dieser Regelung erfolgt ohne Übergangszeitraum zum 1. Januar 2024, wie im Verpackungsgesetz festgelegt. Aldi-Kunden dürfen sich also nicht wundern, wenn bestimmte Getränke zu Jahresbeginn teurer sind als zuvor.



Trotz ihrer umweltfreundlichen Intention stößt die Regelung auf Kritik seitens des Handels, der technische und hygienische Schwierigkeiten befürchtet. Insbesondere Restflüssigkeiten in Milchgebinden und die Gerinnung von Milchprodukten stellen Herausforderungen dar, die zu Hygienerisiken und Verunreinigungen an den Rücknahmestationen führen könnten.

Die Debatte zwischen Umweltschutz und den praktischen Realitäten bei Aldi und Co. wird in den nächsten Monaten sicherlich intensiv geführt werden.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.