Mittlerweile dürfte allen Kunden bekannt sein, dass seit diesem Jahr bei Aldi, Lidl und Co. neue Pfandregeln gelten. Auch auf Milch und Milchmischgetränke wird nun ein Einwegpfand von 25 Cent erhoben.
Doch das ist nicht die einzige Pfandrevolution. Auch beim Discounter Aldi wird in Sachen Pfand kräftig aufgerüstet. Dabei kommt Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz.
Aldi: Neue Technologie beim Pfand
Schon lange wird darüber diskutiert, wie das gesamte Plastik, das in Supermärkten verwendet wird, sinnvoll wiederverwertet werden kann – von den Sammelstellen in den Filialen über den Recyclingweg bis hin zum Endprodukt. Aldi in England geht dabei jetzt einen entscheidenden Schritt weiter. Gemeinsam mit dem Flexible Plastic Fund (FPF), dessen Ziel es ist, das Recycling von Kunststoffverpackungen in Großbritannien zu verbessern, und dem KI-Programm „eco2Veritas“ soll dies nun gelingen.
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„eco2Veritas“ verfolgt und zertifiziert die Menge des gesammelten Kunststoffs, zeigt auf, wie viel davon schließlich sortiert und wiederaufbereitet wird. Wenn das Programm erkennt, dass der Kunststoff ordnungsgemäß recycelt wurde, erhält Aldi Zuschüsse von dem FPF, die das Recycling unterstützt. Das Programm arbeitet mit Künstlicher Intelligenz.
Erstes Prüfzertifikat
Dieser Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Pfandbereich bei Aldi trägt bereits seine ersten Früchte. Im Februar 2024 erhielt Aldi das erste Zertifikat von „eco2Veritas“, das bestätigt, dass 62 Tonnen Polyethylen (PE) und 25 Tonnen Polypropylen (PP) recycelt wurden. Das Material wurde über mehrere Monate im Jahr 2023 gesammelt und es wird erwartet, dass weitere Mengen in den kommenden Wochen zertifiziert werden, wie das Programm auf seiner Website berichtete.
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Rund 300 Tonnen flexible Kunststoffverpackungen aus dem Endverbraucherbereich sammelt Aldi derzeit pro Jahr. Aus dem recycelten Material werden Müllbeutel hergestellt und beispielsweise Kisten und Gefäße produziert.