Aldi und Lidl sind DIE Adressen in Deutschland, wenn es um den Wocheneinkauf geht. Täglich pilgern unzählige Kunden in die Filialen der erfolgreichen Discounter, um sich mit Lebensmitteln, Kleidungsstücken oder Gebrauchsgegenständen einzudecken.
Doch mittlerweile schafft es ein Konkurrent, Aldi und Lidl die Kunden wegzuschnappen. In einem bestimmten Produktbereich werden die Discounter regelrecht abgehängt – weil die Kunden schlichtweg lieber woanders einkaufen. Was ist da los?
Aldi und Lidl: Kunden gehen lieber HIER hin
Die Rede ist von der niederländischen Handelskette „Action“. Hier gibt es zwar keine Lebensmittel wie bei Aldi oder Lidl – aber gerade im Non-Food-Sektor bietet „Action“ eine große Auswahl. Deko, Heimwerken, Spielzeug, Haushalt, Garten, Haustiere und vieles mehr – alle Bereiche decken die rund 2.300 Filialen in Deutschland ab.
Und laut der „Lebensmittelzeitung“ zeigt die Erfolgskurve des Unternehmens steil nach oben. 2023 steigerte „Action“ seinen Nettoumsatz um fast 28 Prozent – auf rund 11,3 Milliarden Euro! Im Non-Food-Bereich kassierte man damit schon über eine Milliarde mehr als Lidl im selben Zeitraum.
„Action“ hängt Aldi und Lidl ab
In der Corona-Zeiten konnten die Discounter im Non-Food-Bereich noch vergleichsweise gut mithalten. 14 Prozent des Lidl-Umsatzes in den Pandemiejahren fiel auf die Produkte außerhalb des Lebensmittelsortiments. Doch das änderte sich in der jüngeren Vergangenheit.
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Lidls Non-Food-Umsatzanteil brach auf 10 Prozent oder weniger ein, bei Aldi schrumpfte er von 25 auf 20 Prozent. Und währenddessen boomt „Action“ immer weiter und lockt die Kunden an ihre Kassen.
Wie genau Aldi und Lidl da dagegenhalten wollen, ist noch unklar. Aktuell wird viel mit starken Rabatt-Angeboten oder Gutscheinen für Non-Food-Artikel gearbeitet – aber das kann auf Dauer natürlich keine Taktik sein, um die Kunden zurückzugewinnen.