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Aldi, Lidl, dm: Wirbel um Corona-Tests – DAMIT hätte niemand gerechnet

Aldi, Lidl, dm: Wirbel um Corona-Tests – DAMIT hätte niemand gerechnet

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Aldi, Lidl, dm: Die Nachfrage nach Corona-Selbsttest sinkt rapide. (Symbolbild) Foto: IMAGO / teutopress

Das ist für Aldi, Lidl, dm und Co. ganz schön bitter.

Als Anfang März der Verkauf von Corona-Selbsttests in den Lebensmittel- und Drogeriegeschäften begann, konnten sich Aldi, Lidl, dm und Co. vor Nachfrage kaum retten. Doch nach Informationen der „Lebensmittel Zeitung“ soll sich das Blatt nun rapide gewendet haben.

Aldi, Lidl, dm: Markt für Corona-Selbsttests ist gekippt

Meterlange Warteschlangen und das bereits an einem Samstagmorgen um 7 Uhr – noch Anfang März war diese Redaktion live vor Ort, als der Verkauf von Corona-Selbsttests in einer Aldi-Filiale in Dortmund im Desaster endete.

+++ Aldi will Corona-Selbsttests verkaufen – das endet im Desaster +++

Auch bei Lidl, dm und vielen weiteren Lebensmittel- und Drogeriegeschäften waren die Teststreifen meist in kürzester Zeit ausverkauft. Doch mittlerweile scheint der Verkauf von Corona-Selbsttests zum millionenschweren Reinfall für den deutschen Handel zu werden.

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Das ist Aldi:

  • Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen
  • Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
  • 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
  • Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
  • Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit

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So scheinen Aldi, Lidl, dm und Co. allmählich sogar auf den Corona-Selbsttests sitzen zu bleiben. Da das negative Testergebnis eines selbst durchgeführten Corona-Tests für Gastro-, Einzelhandelsbesuche und Reisen nicht gilt, sinkt die Nachfrage rapide.

Auch die Tatsache, dass mittlerweile an gefühlt jeder Ecke ein kostenloser Test in Testzentren durchgeführt werden kann, wird dem Selbsttest-Markt deutlich zum Verhängnis.

Um die Teststreifen loszuwerden, nehmen einzelne Anbieter nun sogar Verluste in Kauf.

Aldi, Lidl, dm: Preise für Corona-Selbsttest stark gesunken

Ob in Prospekten, an der Kasse oder im Online-Shop – derzeit werden die Corona-Selbsttests von Aldi, Lidl, dm und Co. sehr offensiv beworben.

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Mehr zu Aldi, Lidl, dm:

+++ Aldi: Kunden freuen sich auf Sommer-Angebote – und werden bitter enttäuscht! „Was ist das denn für eine Sauerei?“ +++

+++ Lidl: Frau möchte Eis essen – die Entdeckung, die sie macht, lässt sie alles vergessen! +++

+++ dm: Kundin verdutzt über Erlebnis an der Kasse – „Was läuft hier schief?“ +++

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Zur Markteinführung haben Lebensmittel- und Drogeriegeschäfte noch rund fünf Euro pro Teststreifen verlangt. Mittlerweile bietet der Discounter Lidl die Corona-Selbsttests in seinem Online-Shop sogar in 100er-, 200er- und 1000er-Sets an – und das für schlappe 1,99 Euro pro Stück.

Mittlerweile sollen laut der „Lebensmittel Zeitung“ auch die Einkaufspreise der Teststreifen auf unter drei Euro gesunken sein. Da Aldi, Lidl, dm und Co. jedoch auf ihren alten Beständen sitzen bleiben, würden die aktuellen Verkaufspreise teilweise dennoch niedriger sein als die Unternehmen ursprünglich für die Produkte bezahlt haben.

Mit diesem Umschwung hätte Anfang März wohl niemand gerechnet. (mkx)