Aldi, Lidl und Co. sind längst in den Verkauf von Backwaren eingestiegen. Die Discounter und Supermärkte bieten ihren Kunden dabei auch Brot an.
So lecker Brot auch sein kann, so schnell kann es aber auch seine Frische verlieren. Was passiert wirklich mit nicht verkauftem Brot?
Aldi, Lidl und Co: Das Brotgeschäft bei den Discountern und Supermärkten
Wie jeder Verkäufer orientieren sich auch Aldi, Lidl und Co. an der Nachfrage ihrer Kunden. Sie versuchen also nur so viel Brot zu backen, wie sie auch verkaufen.
Aldi, Lidl, Penny und Norma geben auf Anfrage an, dass sie den Verkauf von Brot grundsätzlich gut steuern können, wie der „Focus“ berichtet. Mitarbeiter wissen daher genau, wie viel Brot sie am Tag backen sollen.
Lidl erklärt: „Für die frisch gebackenen Backwaren arbeitet (…) jede Filiale mit einem sogenannten Backschema.“ Dies bedeutet: Umso weniger Brot verkauft wurde, desto weniger wird auch gebacken. „Sowohl in unseren Filialen mit Backautomat als auch in unseren Backwelt-Filialen mit manuellem Backsystem kommt eine IT-Unterstützung zum Einsatz, welche die erwarteten Abverkäufe berechnet und so unsere Mitarbeiter beim bedarfsgerechten Backen unterstützt“, heißt es weiter.
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Aldi, Lidl und Co: Discounter und Supermärkte mit unterschiedlichem Vorgehen
Dennoch bleibt zu Ladenschluss immer wieder Brot übrig. Das nicht verkaufte Brot bieten die Discounter und Supermärkte ihren Kunden dann am Folgetag vergünstigt an. Bei Aldi Süd, Aldi Nord, Norma, Lidl, Rewe oder Edeka erhalten Kunden einen Preisnachlass von bis zu 30 Prozent. Außerdem spenden sie verpackte Backwaren an sozialen Einrichtungen und Täger. Darunter fallen zum Beispiel die Tafeln oder auch Foodsharing.
Ein Lidl-Pressesprecher sagt aber auch: „Backwaren, die nicht mehr verkaufsfähig sind und nicht mehr gespendet werden können, geben wir an weiterverarbeitende Betriebe ab. Diese verwenden sie unter anderem zur Herstellung von Tierfuttermittel.“ Weiter wird nicht verkauftes Brot zur Herstellung von Rohbiosgas und Biomethan genutzt. Die jeweiligen Discounter und Supermärkte verwenden nicht verkauftes Brot also für unterschiedliche Zwecke. Edeka verarbeitet das Brot auch zu Paniermehl, wie der „Focus“ schreibt. (nk)