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Aldi: Ärger um beliebtes Sommer-Produkt – sogar Experten fallen vom Glauben ab

Aldi-Kunden, aufgepasst! Ihr solltet jetzt besser weiterlesen. Es gibt Ärger um ein beliebtes Sommer-Produkt. Selbst Experten sind baff.

© IMAGO/NurPhoto

Aldi: So wurde aus einem kleinen Laden ein Discounter-Riese

Mit knapp 12.000 Filialen weltweit gehören Aldi Süd und Aldi Nord zu den erfolgreichsten Discountern. In diesem Video zeigen wir, wie Aldi zum Discounter-Riese wurde.

Wenn die Sonne knallt, dann darf ein Produkt im Sommer auf gar keinen Fall fehlen: Sonnencreme! Doch jetzt gibt es Ärger. Experten haben eine überrasche Entdeckung gemacht. Unter anderem die Sonnencreme von Aldi kommt nicht gut weg.

Badetuch, Sonnenbrille und Badeklamotten sind drei absolute Must-Haves für deinen Strand- oder Pool-Besuch. Doch damit du dir keinen Sonnenbrand holst, darf natürlich auch eine Packung Sonnencreme in deiner Strandtasche nicht fehlen. Aber nicht nur am Strand empfiehlt es sich, seine Haut vor den Sonnenstrahlen zu schützen. Viele kaufen sich ihre Sonnencreme beim Discounter, zum Beispiel bei Aldi. Doch es gibt schlechte Nachrichten.

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Aldi-Sonnencreme enthält Weichmacher

Das NDR-Verbrauchermagazin „Markt“ hat zehn Sonnencremeprodukte aus Drogerien, Apotheken und Discountern mit dem neuen DHHB-Filter im Labor untersuchen lassen. Das traurige Ergebnis: „Ladival“ aus der Apotheke, „ISDIN“ aus der Apotheke und die Eigenmarke von Aldi „Lacura“ enthielten den Weichmacher Di-n-hexyl-Phthalat (DnHexP) in geringen Mengen.

Das Problem bei DnHexP: Der Weichmacher wurde bereits vor Jahren als besorgniserregend eingestuft. Seit über zehn Jahren ist er als Inhaltsstoff in Kosmetika verboten. Er wirkt hormonell und wurde in Tierversuchen negativ auf den Fortpflanzungsprozess getestet.

Das sagt Aldi zu dem Ergebnis

Das vom NDR-Verbrauchermagazin „Markt“ beauftragte unabhängige Labor fand in der Sonnencreme „Ladival“ 2,4 mg/kg, in „ISDIN“ 1,5 mg/kg und in „Lacura“ von Aldi 0,38 mg/kg DnHexP.

Zu seiner Eigenmarke „Lacura Sun“ sagt Aldi: „Unsere Lieferanten arbeiten eng mit ihren Rohstofflieferanten in Hinblick auf die Minimierung und Vermeidung von DnHexP zusammen.“ Der Weichmacher kann offenbar als Verunreinigung im Herstellungsprozess des Sonnenschutzfilters DHHB entstehen, der in immer mehr Sonnenschutzmitteln eingesetzt wird.


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Experte von Ergebnis überrascht

Und selbst Experten fallen angesichts des Ergebnisses vom Glauben ab. Chemiker Holger Koch stellte damals mit seiner Studie den Zusammenhang zu Sonnencremeprodukten her. „Markt“ gegenüber berichtet er: „Wir waren schon überrascht, als wir erste Sommerproben genommen haben, dass wir plötzlich eine breite Belastung gefunden haben.“